Computex

Dell bringt das erste 17-Zoll-Notebook zum Umklappen

Dell stellt auf der Computex neue 2-in-1-Notebooks mit Windows aus. Vom 11-Zoll-Gerät für 250 Dollar bis zum 17-Zoll-Riesen Inspiron 17 7000 ermöglichen sie es, das Display hinter die Basis zu klappen.

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Dell Inspiron 17 7000 2-in-1-Notebook

Das Dell Inspiron 17 7000 2-in-1-Notebook ist momentan das größte seiner Art.

(Bild: Dell)

Lesezeit: 3 Min.
Inhaltsverzeichnis

Der Trend geht zum 2-in-1-Notebook und Dell schwimmt nicht nur mit mehreren neuen Geräten auf der Welle mit – das auf der Computex vorgestellte Dell Inspirion 17 7000 ist auch das bisher größte Notebook seiner Art. Deutlich kleiner, leicht und billiger wird es mit dem Inspiron 11 3000, das sich ebenfalls zum Tablet umbauen lässt. Dazwischen tummeln sich Inspiron 13 5000 und 15 5000, die es teilweise auch als herkömmliche Notebooks ohne 360-Grad-Scharnier gibt.

Mindestens 1180 Euro kostet das große 17 7000 mit Aluminiumgehäuse, in dem ein aktueller Intel Core i7-6500U und 16 GByte Arbeitsspeicher stecken. Zusätzlich gibt es eine Nvidia Geforce 940MX mit 2 GByte Videospeicher. In Deutschland hat der Kunde nur die Wahl zwischen einer Festplatte mit einem TByte plus 128 GByte SSD oder einer einzelnen, 512 GByte großen SSD. Das 17,3 Zoll große IPS-Touchdisplay zeigt 1920 × 1080 Pixel. Am Gerät selbst gibt es je einen HDMI-, USB-C-, USB-2.0- und USB-3.0-Anschluss sowie einen SD-Kartenleser. Daten funkt das Gerät über 11ac-WLAN. Eine Frontkamera mit Infrarotunterstützung erlaubt die Anmeldung über Windows Hello. Eine Gewichtsangabe für das Gerät fehlt.

Bei Dell kann das Notebook bereits bestellt werden. Vorerst nicht in Deutschland erhältlich sind die ähnlich ausgestatteten Varianten mit 13- und 15-Zoll-Display aus der 7000er-Serie.

Dell 2-in-1-Notebooks auf der Computex (8 Bilder)

Dell Inspiron 17 7000

Ganz schön groß: Das Dell Inspiron 17 7000 als 2-in1-Gerät. Zum Gewicht schweigt Dell.
(Bild: Dell)

Die Inspiron 13 5000 und 15 5000 2-in-1-Notebooks mit grauem Kunststoffgehäuse sind hingegen ab sofort ab 600 Euro erhältlich. Auch sie haben IPS-Display mit Full-HD-Auflösung und Touch-Unterstützung. Zwischen Core i3 und Core i7 stehen mehrere Prozessoren zur Auswahl, der Arbeitsspeicher ist zwischen 4 und 16 GByte groß. Abgesehen von der kleinsten Version für 600 Euro mit 500 GByte Festplatte steckt in allen Modellen eine 256 GByte SSD. Auch hier gibt es die Infrarotkamera und Dual-Band-ac-WLAN mit einem Stream. Das kleine Modell wiegt 1,7, das große 2,3 Kilogramm.

Ohne Umklappscharniere kommt die 5000er-Serie mit 15- und 17-Zoll-FHD-Display im Herbst auf dem Markt, dann auch mit AMD-Prozessoren und optionalem optischem Laufwerk. Es soll mehrere bunten Farben geben, weitere Details nennt Dell nicht.

Wie Acer und Asus hat auch Dell ein kleines und günstiges Convertible dabei. Zwar lässt sich der Bildschirm beim Inspiron 11 3000 nicht abnehmen und als Tablet weiter verwenden, er kann aber dank 360-Grad-Scharnier in einem Handgriff hinter die Basis geklappt werden. Als Prozessoren steht außer den mit Intels Atom-Chips verwandten Celerons und Pentiums auch ein Core m3 als Option zur Wahl. Der Arbeitsspeicher fasst mindestens 2 GByte und das 11,6-Zoll-Touchdisplay zeigt 1366 × 768 Pixel. Ein USB-C-Anschluss fehlt hier, das WLAN-Modul schafft nur 11n-Geschwindigkeit und 2,4 GHz. Die Preise gehen bei 250 US-Dollar los, ob und wann die Gerät nach Deutschland kommen ist noch nicht klar. (asp)