Computex

Asus stellt neue ZenBook-Generation vor

Das ZenBook 3 ist nochmals flacher als seine Vorgänger geworden, beherbergt einen Core-i-Prozessor und setzt auf USB Typ C.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 90 Kommentare lesen
ZenBook 3
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Florian Müssig
Inhaltsverzeichnis
Mehr Infos

Asus hat auf der Comuptex die nächste Generation seiner Ultrabook-Familie ZenBook präsentiert. Das ZenBook 3 (UX390UA) mit 12,5-Zoll-Bildschirm wiegt weniger als ein Kilo und ist gerade einmal 12 Millimeter flach. Anders als bei den beiden ähnlich großen, leichten und flachen Notebooks von Apple (MacBook 12) und HP (EliteBook Folio G1) arbeitet im ZenBook allerdings kein Core-M-, sondern ein leistungsstärkerer Core-i-Prozessor.

Sein Einsatz forderte die Ingenieure, denn für ihn mussten sie eine aktive Kühlung in das flache Gehäuse quetschen. Das Kühlsystem ist nur drei Millimeter hoch – wohlgemerkt inklusive Lüfter. Die Abwärme verlässt das Gehäuse zwischen Rumpf und Display; laut Asus soll der Lüfter selbst unter CPU-Volllast leise bleiben.

Asus verspricht bis zu neun Stunden Laufzeit, was angesichts des 40-Wh-Akkus ein ordentlicher, wenngleich kein herausragender Wert wäre. Der Akku soll sich schnell aufladen lassen: 60 Prozent sollen sich bereits nach 50 Minuten erreichen lassen. Die beleuchtete Tastatur hat normalgroße Tasten. Der Tastenhub fällt mit 0,8 Millimeter sehr gering aus; Vielschreiber müssen wie beim MacBook also Kompromissbereitschaft hinsichtlich des Tippgefühls aufbringen.

Asus unterstützt beim ZenBook 3 das komfortable biometrische Einloggen über Windows Hello. Eine Infrarot-Kamera sucht man jedoch vergeblich; stattdessen ist ein Fingerabdruckleser ins Touchpad integriert. Der 12,5-Zoll-Bildschirm soll dank IPS-Technik weite Einblickwinkel erlauben und satte Farben zeigen. Er wird – wohl aus Stabilitätsgründen – von einer Scheibe aus Gorilla-Glas bedeckt; Touchbedienung steht nicht im Datenblatt. Eine höhere Auflösung als Full-HD ist nicht vorgesehen.

Asus ZenBook 3 (8 Bilder)

(Bild: asp)

Abseits eines Audio-Ausgangs im Klinkenformat gibt es am ZenBook 3 nur noch eine USB-Typ-C-Buchse. Sie gibt außer USB- auch Video-Signale aus und dient zudem zum Laden des Akkus. Wer mehr als eine Sache gleichzeitig anstecken möchte, braucht Zusatz-Hardware wie das optionale Universal-Dock von Asus, welches eine normale USB-Typ-A-Buchsen, HDMI, VGA, LAN-Port und einen Kartenleser bereit stellt.

Das ZenBook 3 gibt es in drei Farben.

(Bild: Asus)

Zur Verfügbarkeit des ZenBook 3 hat Asus noch keine Angaben gemacht. Preise gibt es bislang nur für den US-Markt: Es soll ab 1000 US-Dollar (plus Steuern) kosten, wofür man es mit Core i5, 4 GByte RAM und einer 256er-SSD bekommt. Das Topmodell für den doppelten Preis bietet einen Core i7, 16 GByte Arbeitsspeicher und eine SSD mit 1 TByte Speicherplatz. Das Notebook wird es in den drei Farben Royal Blue, Rose Gold und Quartz Grey geben; eine umlaufende Kante sowie das Asus-Logo im Deckel sind bei allen Varianten in Gold gehalten. (mue)