MacBook Pro mit OLED-Leiste: Erste Bilder sollen Gehäuse zeigen

Auf den Fotos, die angeblich aus dem Werk eines Apple-Auftragsfertigers stammen, ist die Oberseite zu sehen, die die Tastatur beherbergt – sowie geänderte Anschlüsse.

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MacBook Pro

(Bild: Cult of Mac)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Einem Bericht zufolge wird Apple das 2016er MacBook Pro in einem neuen Gehäuse anbieten, mit einer OLED-Touch-Leiste über dem Keyboard – anstelle der Funktionstasten. Mehrere Fotos, die angeblich von einem Apple-Zulieferer stammen, sollen nun erstmals einen Blick auf die Oberseite des neuen MacBook Pro ermöglichen: Die von Cult of Mac veröffentlichten Fotos zeigen am oberen Ende der Tastatur-Ausstanzung statt Öffnungen für die Funktionstasten ein durchgehendes Element, das möglicherweise Platz für die besagte OLED-Leiste bietet.

An den beiden Außenseiten sind Öffnungen für insgesamt fünf Anschlüsse zu erkennen, darunter eine Kopfhörerbuchse sowie offenbar vier USB-C-Ports. Sollten die Bilder tatsächlich das nächste MacBook Pro zeigen, fallen der MagSafe-Stromanschluss, der SD-Kartensteckplatz und HDMI weg. Die Rolle der bisherigen Thunderbolt-Anschlüsse würden den USB-C-Ports zufallen: Thunderbolt 3 nutzt den USB-Steckverbinder nach Typ C.

Die Bilder legen außerdem nahe, dass Apple die Lautsprecher auch beim 13-Zoll-Modell seitlich neben – statt weiterhin unter – die Tastatur verlagern könnte. Ob das neue Gehäuse dünner ausfällt als das bisherige Macbook Pro lässt sich nur erahnen.

Wann Apple die nächste MacBook-Pro-Generation vorstellt, bleibt unklar – eine Erneuerung steht jedenfalls bevor, das 15-Zoll-Modell setzt immer noch auf alte Haswell-Prozessoren. Die Spekulationen über den Einführungstermin reichen von Jahresmitte bis Jahresende. Sollte Apple die neuen Modelle nicht zur WWDC-Eröffnung am 13. Juni zeigen, könnte es bis zum Verkaufsstart wohl Herbst werden.

Apple hat in diesem Jahr bislang nur das 12" MacBook beschleunigt, das MacBook Air bis auf eine Konfigurationsänderung jedoch nicht aktualisiert. Die Zukunft dieser Modellreihe bleibt unklar, bislang dient sie weiter als Einstiegsmodell – unter Verzicht auf ein Retina-Display. (lbe)