Dobrindt legt Fonds mit 100 Millionen Euro für digitale Innovationen auf

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat den "mFund" freigegeben, um den "Open-Data"-Schatz des Ressorts zu heben. 100 Millionen Euro sollen digitale Geschäftsideen rund um Mobilitäts-, Geo- und Wetterdaten beflügeln.

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Dobrindt legt Fonds mit 100 Millionen Euro für digitale Innovationen auf

(Bild: bmvi.de)

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Im Bereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie seinen nachgeordneten Behörden fallen viele Daten rund um Mobilität, Verkehr, Hydrographie, Klima oder Wetter an. Diesen "Schatz" will Ressortchef Alexander Dobrindt jetzt gemeinsam mit findigen Unternehmern und Gründern erschließen. Der CSU-Politiker hat dazu den Modernitätsfonds "mFund" mit 100 Millionen Euro aufgelegt und eine Förderrichtlinie veröffentlicht. Ziel ist es, die Daten im Sinne von Open Data für interessierte Akteure zu öffnen.

Dobrindt will es Interessierten ermöglichen, den Datenbestand des Hauses mit anderen öffentlichen oder privaten Beständen zu kombinieren. Herauskommen sollen etwa neue Navigationsdienste, innovative Tausch- und Kollaborationsplattformen, intelligente Reiseplaner oder hochpräzise Wetter-Apps. Das Konzept des Fonds ist dem Ministerium zufolge darauf angelegt, Gründer und Startups beim Umsetzen von Geschäftsideen vom Konzept bis hin zur Marktreife zu unterstützen. Es solle eine "neue Datenkultur" entstehen und künftige Nutzungsbedarfe ausgelotet werden. Der mFund ist Teil der jüngst überarbeiteten digitalen Agenda der Bundesregierung. (anw)