ABB läßt seine Mitarbeiter zuhause surfen
ABB finanziert seinen Mitarbeitern in Deutschland einen privaten Internet-Anschluss und zahlt ihnen die Gebühren für bis zu 30 Stunden pro Monat.
Der Elektrokonzern ABB finanziert seinen 20.000 Mitarbeitern in Deutschland einen privaten Internet-Anschluss und zahlt ihnen die Telefongebühren für bis zu 30 Stunden pro Monat. Damit will das Unternehmen seine Beschäftigten fit für die "new economy" machen, teilte ABB mit. Allerdings hat die Belegschaft nicht die Möglichkeit, den Provider zu wählen: Das Angebot, das seit dem 1. September gilt, bezieht sich nur auf T-Online. Wie viele Mitarbeiter es in den ersten Tagen nutzten, ist noch nicht bekannt.
Das Gratissurfen ist Teil der Umgestaltung des schwedisch-schweizerischen Konzerns vom traditionellen Industrieunternehmen zum "wissensorientierten Technologiekonzern". Bis Ende 2001 will ABB weltweit eine Milliarde US-Dollar in E-Business-Aktivitäten investieren, ließ Konzernchef Göran Lindahl kürzlich wissen. In diese neue Strategie passt auch, dass ABB mit der Deutschen Telekom und dem schwedischen Telekommunikationskonzern Utfors ein Konsortium gegründet hat, das sich um eine schwedische UMTS-Lizenz bewirbt. (chr)