Divers Augmented Vision Display: Augmented Reality im Taucherhelm

Techniker der US-Marine haben einen Helm mit einem Head-up Display entwickelt, über das dem Taucher unter Wasser Informationen über seine Umgebung angezeigt werden.

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Divers Augmented Vision Display: Augmented Reality im Taucherhelm

Prototyp des DAVD

(Bild: navy.mil)

Lesezeit: 1 Min.

Taucher der US-Marine könnten demnächst mit einem Helm unter Wasser unterwegs sein, der mit einem Head-up Display (HUD) ausgestattet ist. Über das "Divers Augmented Vision Display" (DAVD) könnten sie mit Informationen zu ihrer Umgebung versorgt werden, wie das Naval Surface Warfare Center im kalifornischen Panama City berichtet.

Über das Display könnten dem Taucher Sonar- und Positionsdaten, Textnachrichten, Diagramme, Fotos und Videos eingespielt werden. Die Echtzeitdaten sollen ihm helfen, sicherer und effizienter vorzugehen, beispielsweise auf der Suche nach einem gesunkenen Schiff, einem abgestürzten Flugzeug oder während anderer Arbeiten unter Wasser. Dadurch seien die Taucher nicht mehr allein darauf angewiesen, welche Anweisungen und Informationen sie vor ihrem Tauchgang bekommen haben.

Die Taucher könnten das HUD nach Belieben an- und abschalten und die Anzeige der Daten an verschiedenen Orten darauf platzieren. Dennis Gallagher, der im Naval Surface Warfare Center für die Entwicklung von Unterwasser-Systemen zuständig ist, vergleicht das Prinzip des DAVD mit dem, wie es auch dem Comic-Superheld Iron Man zur Orientierung dient. (anw)