Midem: Microsofts Windows Media breitet sich aus

MediaWave hat bekannt gegeben, über 3100 Windows 2000 Advanced Server zur Bereitstellung von Medien-Inhalten im Format Windows Media einsetzen zu wollen. Ziel von MediaWave ist es, in Zukunft gleichzeitig Millionen von Audio- und Video-Streams in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Schweden und Großbritannien bereitstellen zu können. "Unsere Kunden verlangen nach Audio- und Video-Anwendungen in höchster Qualität, während wir höchste Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit benötigen, um unser Geschäft voranzutreiben", sagte Chris Frampton, Chef und Gründer von MediaWave. Die Windows Media Services unter Microsofts Betriebssystem Windows 2000 erfüllten seiner Meinung nach beide Ansprüche.

MediaWave ist im Streaming-Bereich kein Unbekannter: Das im Jahre 1995 gegründete Unternehmen stellte allein im vergangenen Jahr Audio- und Video-Streams für mehr als 1000 Veranstaltungen, Unternehmenskonferenzen und über das Internet übertragene Präsentationen bereit. MediaWave stand auch hinter der nicht unumstrittenen Übertragung des Madonna-Live-Konzerts in der Brixton Academy. Zudem führte die Firma Webcasts für Künstler wie Robbie Williams, Fatboy Slim, Oasis und Blur durch. Zu den Geschäftskunden des Unternehmens gehören unter anderen das schottische Parlament, P&O, Newcastle Building Society, Compuware und Lloyds TSB.

Dave Fester, General Manager der Microsoft Windows Digital Media Division äußerte sich natürlich begeistert zu MediaWaves Bekanntgabe: Die Entscheidung des Unternehmens werde dazu beitragen, Millionen von Anwendern in Europa und der ganzen Welt die in der Branche führende Audio- und Video-Qualität von Windows Media näher zu bringen. MediaWave-Kunden könnten sicher sein, dass ihre kreativen Inhalte geschützt sind, ohne dass dies auf Kosten der Qualität oder des Medienerlebnisses des Endverbrauchers geht. Die Windows-Media-Formate enthalten Vorkehrungen zum digitalen Rechte-Management. (nij)