IBM verstärkt Biotech-Engagement
Die erst im August gegrĂĽndete Sparte Life Sciences von IBM wird weiter ausgebaut.
Die erst im August gegründete Sparte Life Sciences von IBM wird verstärkt. Mit der Abteilung will sich der Computer-Konzern im Bereich der Bioinformatik und Gentechnik umtun – sie soll unter anderem aus den vorhandenen Hard- und Software-Technologien des Konzerns Angebote und Dienstleistungen für die Gentechnik-Industrie entwickeln. Erst Ende November hatte sich IBM zudem mit einer Minderheitsbeteiligung bei der Bioinformatik-Firma Structural Bioinformatics ein festes Standbein in der Branche verschafft.
Nun stockt IBM den Etat von Life Sciences um 100 Millionen US-Dollar auf das Doppelte auf. Dies soll dazu dienen, ein eigenes Verkaufsteam aufzubauen sowie weitere Partnerschaften und Beteiligungen im Bereich der Bioinformatik zu ermöglichen. IBM sieht im Bereich der Gentechnik und der Bioinformatik einen boomenden Absatzmarkt für seine Hochleistungsrechner, Clusterlösungen und die zugehörige Software, da Gen-Analyse und Medikamentenentwicklung nach immer mehr Rechenleistung verlangen. Die Sparte Life Sciences soll dafür sorgen, dass IBM ein möglichst großes Stück von diesem Markt abbekommt. (jk)