Mittelstand soll fit werden fürs Internet

Bundeswirtschaftsministerium und DIHT wollen mit gemeinsamen Maßnahmen die Nutzung des Internet in mittelständischen Firmen fördern.

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Von
  • Jürgen Kuri

Mit einer Fülle von Informations-Aktivitäten soll der elektronische Geschäftsverkehr auch kleinen und mittelgroßen Firmen näher gebracht werden. Das vereinbarten der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Alfred Tacke, und der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT), Franz Schoser.

Die Aktionen reichen von Leitfäden sowie der Schaffung von Handelskammerbeauftragten und Kompetenzzentren bis hin zu gemeinsam organisierten überregionalen Konferenzen wie am 23. Mai in München oder im September in Chemnitz. "Wir verstärken hiermit unsere Initiativen, den Mittelstand und das Handwerk nicht nur ans Netz, sondern an die entwickelten Formen des E-Business heranzuführen", meinte Tacke. Gemäß einer gemeinsamen Position von Ministerium und DIHT nehmen deutsche mittelständische Unternehmen hierbei bisher "nur einen Platz im unteren europäischen Mittelfeld" ein.

"Auch diejenigen deutschen Unternehmen – insbesondere die kleinen und mittleren –, die sich im E-Business und der Nutzung des Internet noch schwer tun, müssen ihre Geschäftsstrategien dem digitalen Zeitalter anpassen. Nur so können sie im Wettbewerb bestehen", heißt es dazu in einer Erklärung von DIHT und Bundeswirtschaftsministerium. Mit den gemeinsamen Maßnahmen reagierten DIHT und Ministerium auf die Ergebnisse einer Umfrage des DIHT, nach der es immer noch Hemmnisse für eine breitere Nutzung der neuen Medien in Unternehmen gebe. (jk)