Action- und Sportfotografie

Rainer Eder ist ein weltweit erfolgreicher Actionfotograf und zeigt, worauf es bei der Action- und Sportfotografie ankommt. Doch Action gibt es nicht nur beim Sport, Sie können die Workshop-Inhalte und Tipps auch gut vor der eigenen Haustüre ausprobieren: Wer schon einmal versucht hat, herumtollende Kinder in Szene zu setzen, wird schnell merken, wie herausfordernd das ist.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Rainer Eder
Inhaltsverzeichnis

Actionfotografie draußen hat wenig mit kommerzieller Actionfotografie im Fußballstadion, bei Leichtathletik-Turnieren oder Ski-Rennen zu tun, denn die Herangehensweise unterscheidet sich grundlegend: Im Stadion gibt es eine Infrastruktur, man weiß in etwa, was einen erwartet und hat in den meisten Fällen einen konkreten Auftrag. In der Outdoor-Actionfotografie dagegen ist man oft allein, in der wilden unwegsamen Natur unterwegs und muss sich für viel Unvorhergesehenes wappnen. Die Vorbereitung ist entsprechend wichtiger als bei vielen anderen Sparten der Fotografie..

Sie müssen die Ausrüstung im Schlaf beherrschen, denn Sie werden mit der Kombination aus Geschwindigkeit und einer Vielzahl von oft unvorhersehbaren Faktoren konfrontiert. Wer seine Kamera und das dazu gehörende Equipment nicht im Griff hat, kann einpacken, denn oft hat man nur die eine Gelegenheit, auf den Auslöser zu drücken.

Ein Punkt wird oft unterschätzt: Je besser Sie Sportart oder Action kennen, die Sie fotografieren wollen, umso größer sind die Chancen für gelungene Bilder. Die meisten erfolgreichen Actionfotografen haben „ihren“ Sport einmal selbst ausgeübt oder machen das immer noch. Nur wer weiß oder zumindest erahnen kann, wann sich der richtige Moment und der richtige Standort für einen Topshot ergibt, hat überhaupt die Möglichkeit, das entsprechende Bild aufzunehmen. Ob Skaten, Ski fahren, Downhill, Surfen, Klettern, Cliff Diving, jeder Sport hat seine Eigenheiten.