Telerik erweitert Test Studio um Web-API-Tests

Das Test Studio for APIs soll Entwicklern beziehungsweise Testern dabei helfen, ihre Web-APIs zu überprüfen. Dabei geht es unter anderem darum, wie sich die Aufrufe bei ungewöhnlichen Werten verhalten und ob die Ergebnisse das passende Format haben. Die zwischen dem Aufruf und der Rückgabe verstrichene Zeit lässt sich ebenfalls auswerten. Tester könne die Rückgabewerte in Variablen speichern, um die Ergebnisse an anderer Stelle wiederzuverwenden. Sie dürfen Variablen dynamische Werte zuweisen, um unterschiedliche Bedingungen auszuprobieren und echte Eingaben zu simulieren.

Automatisierte Prozesse und Continuous Integration

Die Aufrufe können über REST oder SOAP erfolgen. Zum Aufbau der einzelnen Testschritte bietet Telerik wie für Test Studio eine grafische Benutzerschnittstelle, in der Tester eintragen, welche Daten die Software über welche Methode übermittelt und welchen Rückgabewert sie erwartet. Sie legen auch fest, ob das Szenario beim Scheitern eines Schritts abbricht, fortläuft oder den gescheiterten Vorgang wiederholt. Die API-Tests lassen sich in Testsysteme einbinden und von dort automatisiert durchführen. Auch die Integration in Continuous-Integration-Software wie Jenkins ist vorgesehen.

Neben dem neuen Produkt hat Telerik auch das vorhandene Test Studio überarbeitet, das jetzt als Version R2 2016 verfügbar ist. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört die GIT-Integration und die Option, Microsofts Edge-Browser beim Ausführen der Tests zu verwenden. Auch Test Studio Mobile hat ein paar neue Funktionen erhalten. Erwähnenswert ist in erster Linie die automatische Provisionierung für Android-Geräte. Im Lauf des Jahres will das Team dieselbe Funktion für iOS nachreichen.

Test Studio for APIs ist derzeit als Beta verfügbar. Der Download erfolgt über die Projektseite. (rme)