nmblookup unter Windows
Unter Linux und Unix kann ich einen Windows-Netzwerknamen mit dem Programm nmblookup aus dem Samba-Paket auflösen. Gibt es auf der Windows-Kommandozeile auch eine Möglichkeit dazu?
- Björn Hansen
Unter Linux und Unix kann ich einen Windows-Netzwerknamen mit dem Programm nmblookup aus dem Samba-Paket auflösen. Gibt es auf der Windows-Kommandozeile auch eine Möglichkeit dazu?
Ein Programm zur Windows-Namensauflösung wie nslookup für DNS-Namen gibt es unter Windows nicht. Sie können mit ping einen Rechner auch unter seinem Windows-Netzwerknamen (NetBIOS-Namen) ansprechen. Allerdings können Sie dann nicht sicher sein, dass wirklich die NetBIOS-Auflösung stattgefunden hat, denn ping benutzt auch DNS-Namen und Einträge in der hosts-Datei.
Das Programm nbtstat.exe zeigt Statistiken zur NetBIOS-Auflösung und kann auch zum Lookup dienen. Mit dem Parameter -a holt es die Namenstabelle eines anderen Rechners, die auf jeden Fall dessen eigenen Namen enthält. Der Parameter -c gibt dann den lokalen Namens-Cache aus. Um den Namen „Serva“ per NetBIOS auf der Kommandozeile aufzulösen, geben Sie also die Befehle
nbtstat -a Serva
nbtstat -c
ein. Das funktioniert auch umgekehrt, um den Namen zu einer IP-Adresse nachzuschlagen. Unter Windows XP benötigt nbtstat Administratorenrechte, unter Vista nicht. (je) (ha)