Ausprobiert: Die neue Online-Entwicklungsumgebung von Arduino
Mit dem neuen Web-Editor Arduino Create programmiert man das Mikrocontroller-Board direkt im Browser. Vorteil und Nachteil: Der eigene Quellcode wandert von der Festplatte ins Netz. Wir haben das ausprobiert.
Der US-amerikanische Teil des Arduino-Projekts hat seine neue Online-Plattform namens Arduino Create im Netz für einen öffentlichen Beta-Test zugänglich gemacht. Zwar muss man noch den Zugang per Mail beantragen, unserer Erfahrung nach dauert das aber nicht länger als ein Tag.
Web-Editor Arduino Create angetestet
Make hat den Web-Editor von Arduino Create mal gründlich ausprobiert – einen ausführlicheren ersten Erfahrungsbericht zu Arduino Create lesen Sie auf make-magazin.de. Der erste Eindruck fällt dabei durchaus positiv aus: Der Web-Editor bietet gegenüber dem Desktop-Pendant nicht nur mehr Komfort – so kann man jetzt auf einem eigenen Dokumentations-Tab auch Grafiken wie Schaltpläne oder Skizzen einbinden. Er erleichtert zudem den Austausch des eigenen Codes mit anderen Programmierern. Durchs Speichern der eigenen Programme in der Cloud hat man diese darüber hinaus auf jedem ans Netz angeschlossenen Rechner zur Verfügung – und zwar in der jeweils aktuellen Version.
Man sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass im Moment noch jedes getippte Zeichen direkt im öffentlich erreichbaren Internet steht. Die Implementierung einer Privat-Option oder von selektiv privaten Tabs ist aber bereits in Planung. Und natürlich liegt die Entscheidung darüber, ob eine Hardware unterstützt wird, beim Betreiber der Plattform. Das könnte unter Umständen dazu führen, dass sich Platinen von Drittanbietern irgendwann nicht mehr umstandslos mit der Entwicklungsumgebung nutzen lassen.
Lesen Sie den ganzen Erfahrungsbericht beim make-magazin.de:
Arduino Create – Web-Editor für die Mikrocontroller-Plattform (10 Bilder)

(pek)