Enterprise NAS von QNAP

Mit seinem Enterprise-NAS ES1640dc setzt QNAP stark auf Redundanz. Es bringt jedoch auch viele Voraussetzungen mit, um sich in Virtualisierungs- oder Cloudumgebungen einzubinden.

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Enterprise NAS ES1640dc von QNAPt

(Bild: QNAP)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jan Bundesmann

Redundanz ist der Hauptaspekt, unter dem QNAP sein neue Enterprise-NAS ES1640dc vermarktet. Das System braucht drei Höheneinheiten (HE) im Serverrack und besitzt 16 Buchten für HDD und SSD. Für Redundanz und Datensicherheit sorgen Dual-SAS/SATA-Controller sowie 16 GByte NVRAM als Schreibcache. Letzterer erreicht die Nichtflüchtigkeit mit Copy-to-Flash. Eine Backup-Batterie versorgt den Speicher im Falle eine Stromausfalls, bis die Daten auf Flash-Speicher gesichert sind.

Als Prozessoren kommen zwei Intel Xeon E5-2420v2 mit je sechs Kernen zum Einsatz. Zwei 10-Gigabit-Ethernet-Ports kommunizieren nach außen. Der Netzwerkdurchsatz lässt sich über PCIe mit einem Dual-Port QSFP+ 40GbE NIC erweitern. Für Speichererweiterungen bietet QNAP das ebenfalls drei HE belegende EJ1600 mit weiteren 16 Buchten, das mit dem ES1640dc per mini-SAS kommuniziert.

QNAPs Betriebssystem QES basiert auf FreeBSD und verwendet ZFS als Dateisystem. Die Einbindung in OpenStack soll damit direkt funktionieren. Ebenso ist das System für VMware vSphere 6.0 zertifiziert und kompatibel mit Hyper-V und KVM, wie das Unternehmen auf der Produktseite anführt. Über VMwares VAAI beziehungsweise Microsofts ODX kann das NAS Serverlast in einer Virtualisierungsumgebung übernehmen. Der Preis für das ES1640dc liegt bei 9099 Euro, das Erweiterungsgehäuse EJ1600 kostet 3299 Euro. (jab)