Lexmark macht weniger Profit bei sinkenden Preisen
Lexmark International, die Nummer 2 im Druckermarkt, verbuchte unter anderem wegen Preissenkungen 15 Prozent weniger Gewinn.
Lexmark International, nach HP die Nummer Zwei im Druckermarkt, gab bekannt, dass der im vierten Quartal 2000 erzielte Gewinn wegen Preissenkungen und dem Ansteigen des Dollarkurses 15 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal ausgefallen sei.
Der Gewinn im operativen Geschäft sank demnach auf 84,8 Millionen US-Dollar (64 Cents pro Aktie), im Vergleich zu 99,7 Millionen US-Dollar (73 Cents pro Aktie) in der Vorjahres-Periode. Die Umsätze nahmen dagegen um 9,2 Prozent auf 1,1 Milliarden US-Dollar zu. Immerhin überbot Lexmark damit die Erwartungen der Analysten, die nur noch mit einem operativen Gewinn von 61 Cents pro Aktie gerechnet hatten. Unter Berücksichtigung einmaliger Sonderaufwendungen für Umstrukturierungen lag der Gewinn von Lexmark bei 55 Millionen US-Dollar (42 Cents pro Aktie). Vergleichbare Sonderausgaben hatte es im Vorjahresquartal nicht gegeben.
Die Ursachen für den sinkenden Gewinn dürften im zunehmend aggressiven Marktgeschehen beim Drucker-Geschäft liegen. Lexmark, mit deutlichem Abstand hinter HP im Drucker-Markt aktiv, verkaufte zwar mehr Tintendrucker als im Vorjahr, konnte dabei aber nur geringere Margen realisieren. (uh)