NativeScript 2.1 optimiert Performance und Ladezeiten
Teleriks Framework zur plattformĂĽbergreifenden Entwicklung mit JavaScript und CSS, optimiert in Version 2.1 die Anbindung an native Steuerelemente und verringert unter Android die Ladezeiten.
NativeScript verbindet ähnlich wie Facebooks React Native eine plattformunabhängige Anwendungslogik mit nativen Steuerelementen. Entwickler erstellen Apps für derzeit Android- und iOS-Geräte mit JavaScript und CSS und können einen Großteil des Codes übergreifend nutzen beziehungsweise wiederverwenden – laut der FAQ liegt die Quote bei 90 %.
(Bild:Â Telerik)
Engpässe aufgespürt
Die Plattform verwendet zum Umsetzen des JavaScript-Codes auf die nativen Steuerelemente spezifische Bindings. Diese führten wohl bisher unter Android in einigen Fällen zu Performance-Einbußen im Vergleich zu iOS. Telerik hat sie daher mit einem Profiling-Tool untersucht und die Cross-Plattform-Module entsprechend optimiert. Auch wenn der Fokus auf den Engpässen unter Android lag, profitieren iOS-Apps ebenfalls von den Anpassungen. Das Team hat laut dem Blog-Beitrag weitere Optimierungsmöglichkeiten gefunden, die in Version 2.2 in die Plattform einfließen sollen.
Ab Version 2.1 können Entwickler zudem unter Android angepasste Snapshots der V8-Engine mit ihrer App verbinden, wodurch die Ladezeit um bis zu 30 Prozent kürzer werden soll. Zu den weiteren Neuerungen gehören Ergänzungen des Befehlsfensters (CLI) und eine neue Version der Extension für Visual Studio Code. Außerdem will das Team mit den Erweiterungen bei Angular schritthalten und dafür das seit Version 2.0 enthaltene Angular-SDK jeweils schnellstmöglich anpassen.
Windows weiterhin auĂźen vor
Die Liste der Neuerungen steht im NativeScript-Blog. Informationen zur bereits seit geraumer Zeit geplanten Umsetzung fĂĽr die Windows-Plattform fehlen weiterhin. Der Roadmap-Link auf der FAQ-Seite fĂĽhrt inzwischen lediglich auf die Plattformseite. NativeScript steht quelloffen auf GitHub unter der Apache-2-Lizenz zum Herunterladen bereit. (rme)