Pokémon Go: Ingress-Macher laden zur Pokemon-Jagd

Das Augmented-Reality-Spiel Pokémon Go entwickelt sich schon vor dem offiziellen Start in Deutschland zum Hype. Versionen für Android und iOS sind auf Umwegen verfügbar.

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Ingress-Macher laden zur Pokemon-Jagd
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Schon mit Ingress brachte Niantic tausende Nerds vor die Tür. Auch bei Nintendos Pokémon Go bewegt man sich in einer auf dem Smartphone sichtbaren Parallelwelt, in der man Pokémons fangen, trainieren und in den Kampf schicken kann. Das Smartphone-Spiel hat das Zeug zum Hype-Spiel des Jahres.

Wer Ingress kennt, wird seine an markanten Orten platzierten Portale schnell wieder erkennen. Sie sind jetzt Pokéstops oder Arenen. Doch außer den fixen Landmarken tauchen auf der Karte auch immer wieder sich bewegende Objekte auf: Pokémons verschiedenster Couleur. Klickt man sie an, erscheint das Wesen in einem Live-Bild der aktuellen Umgebung, das die Smartphone Kamera einfängt. Man fängt die knuddeligen Monster, indem man mit Bällen nach ihnen wirft (Man fragt sich, was mit den dabei aufgezeichneten Live-Aufnahmen passiert. Landen die bei Nintendo? Was wollen die damit? Doch das nur am Rande.)

Das Spiel beginnt langsam; man läuft im wesentlichen herum und sammelt Pokémons ein. Später kann man sie trainieren, in den Arenen platzieren beziehungsweise seine eigenen gegen die dort von einem anderen Spieler platzierten Knuddelmonster antreten lassen, um die Arena zu übernehmen. Das Spielgeschehen richtet sich offenbar an eine jüngere Zielgruppe, als das etwas düstere Ingress mit seinem "Die Welt ist in Gefahr". Es gibt zwar Monster, Arenen und In-Game-Kämpfe; direkte Player-versus-Player-Duelle sind anscheinend auch hier nicht vorgesehen.

Wenn Sie in den nächsten Tagen Menschen sehen, die auf ihr Smartphone-Display starren und sich dabei mitsamt dem Gerät suchend umschauen, sind das wahrscheinlich Spieler auf der Jagd nach Pokémons. Es zeichnet sich ab, dass das Spiel ein Renner wird. Obwohl es zumindest in Deutschland noch gar nicht in den offiziellen Stores verfügbar ist, sind dem Anschein nach bereits tausende Spieler unterwegs. Pokémon Go kursiert für Android als installierbare APK-Datei (Achtung: Android-Versionen mit Trojanern im Umlauf); für iPhones kann man etwa einen Apple-Account in den USA verwenden, um das Spiel aus dem amerikanischen Appstore zu beziehen.

Pokémon - eine Monstergalerie (25 Bilder)

Bisasam

Typ: Pflanze, Gift
(Bild: bisafans.de )

(Unbekannte) Pokémon (25 Bilder)

Mew

Typ: Psycho
(Bild: Bisafans.de )

(ju)