Bitbucket Server 4.8 bringt Backups ohne Downtime

AuĂźerdem soll das Web-basierte Versionsverwaltungssystem mit Reviews auf Commit-Ebene das Einpflegen von Pull Requests vereinfachen.

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Bibucket Server 4.8 bringt Backups ohne Downtime
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Kurz nach der Erweiterung der Cloud-Variante von Bitbucket bringt Atlassian Version 4.8 von Bitbucket Server und Data Center heraus, die Firmen im eigenen Rechenzentrum verwenden. Die augenscheinlichste Neuerung ist der Code-Review auf Commit-Ebene. Damit können Teams Pull-Requests (Anfragen) in die zugehörigen Commits aufteilen und die jeweils eingepflegten Änderungen mit der Vorversion vergleichen. Die Übersicht auf Pull-Request-Ebene ist nach wie vor möglich. Neu ist auch die Option, Personen oder Teams standardmäßig für bestimmte Review-Aufgaben einzuteilen und so beispielsweise einen Mitarbeiter für die Änderungen zur Fehlerbehebungen und einen zum Überprüfen des Release-Zweigs als Default Reviewer festzulegen. Die Standards dienen dabei als eine Art Vorlage und können für konkrete Projekte um zusätzliche Personen ergänzt werden.

Bitbucket bringt eine Diff-Ansicht über die einzelnen Änderungen auf Commit-Ebene.

(Bild: Atlassian)

Eine weniger sichtbare Änderung betrifft den Backup-Prozess: Bisher mussten Administratoren für eine Sicherung der Daten das jeweilige Projekt schließen und sperren. Version 4.8 bietet erstmals Backups, ohne das laufende System anzutasten. Eine Übersicht über die Backup-Möglichkeiten zeigt, dass Bitbucket Server dadurch potenziell beim Wiederherstellen entstehende Inkonsistenzen toleriert, aber nicht von selbst repariert. Die Data-Center-Variante führt dagegen einen Integritätscheck durch und versucht Inkonsistenzen zu bereinigen.

Weitere Details stehen in den Release Notes. Die normale Lizenz von Bitbucket Server startet bei 1.800 US-Dollar für bis zu 25 Nutzer. Für bis zu 10 Anwender kostet die Lizenz einen nominellen Betrag von 10 US-Dollar, den Atlassian wohltätigen Zwecken spendet. (rme)