Haters gonna hate: Kampagne fordert Konter gegen Hasskommentare

Kontern statt schweigen – eine vom Europarat geförderte Initiative ruft dazu auf, Hasskommentaren im Internet zu widersprechen. Mit einem Baukasten voller Kontermöglichkeiten sollen sich Betroffene leichter wehren können.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 177 Kommentare lesen
Haters gonna hate: Kampagne fordert Konter gegen Hasskommentare

Fertige Bilder – bereit zum Kontern.

(Bild: no-hate-speech.de)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Ayleen Schweiß

Die Initiative "No Hatespeech Movement" des Europarats will Internetnutzern zeigen, wie sie sich auf humorvolle Art gegen Hasskommentare im Netz wehren können. Mit Videos und Memes geben die Initiatoren auf ihrer Website no-hate-speech.de Betroffenen schnelle Kontermöglichkeiten nach dem Baukastenprinzip an die Hand. Mit Slogans wie "Hass ist keine Meinung, auch nicht im Internet" sollten bereits vorab Videos des "Bundestrollamts" auf die Kampagne aufmerksam machen.

Es sei wissenschaftlich belegt, dass die meisten Hasskommentare nicht auf Fakten basieren, sondern emotionaler Natur seien, begründete mit Konstantina Vassiliou-Enzdie einer der Mitorganisatoren die Initiative gegenüber Spiegel Online. Außerdem reagierten nur rund 14 Prozent der Betroffenen aktiv auf Hasspostings. Das zumindest hatte eine Studie des eco, des Verbands der Internetwirtschaft Anfang des Jahres ergeben. Auch nehme rassistische Hetze im Internet gegenwärtig zu, wie die Berliner Amadeu-Antonio-Stiftung erst jüngst bilanziert hatte.

Mit Memes Hasspostings kontern (13 Bilder)

(Bild: no-hate-speech.de)

(mho)