#heiseshow, ab 12 Uhr live: Amoklauf und Terror – wie schnell müssen Nachrichten sein?

Während des Amoklaufs in München überschlug sich das Internet mit Informationsbrocken zur Tat. Um mitzuhalten, übernahmen die viele klassische Medien – ob geprüft oder nicht. Aber warum diese Hatz? Darüber sprechen wir in einer neuen #heiseshow.

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heiseshow, #heiseshow
Lesezeit: 3 Min.

Vergangenen Freitag richtete ein junger Mann in München ein Blutbad an und die halbe Nation hatte das Gefühl, live dabei zu sein: Vor allem als noch nicht klar war, was vorgefallen war, überschlugen sich die Meldungen auf Twitter & Co. Schnell zogen die traditionellen Medien nach und käuten live das Wenige wieder, was bekannt war, und das viele, das gemutmaßt wurde. Vor Ort arbeitete derweil die Polizei, um Menschen zu schützen und den unzähligen Hinweisen und vielen Gerüchten nachzugehen.

An diesem Abend zeigte sich wieder einmal die Stärke und Schwäche sozialer Netze, allen voran Twitter: Kein Medium war derart schnell (weswegen es auch intensiv von der Münchener Polizei genutzt wurde), wurde aber auch derart intensiv für Falschmeldungen und Gerüchte genutzt. Gleichzeitig versuchten Online-Nachrichtenseiten und Fernsehsender, eigene Liveticker und -sendungen zu befüllen, ohne viel mehr Informationen zu haben. Aber war das wirklich nötig?

Können die Menschen nicht warten, bis sich die Situation geklärt hat? Wie sollen die klassischen Medien mit sozialen Medien mithalten, wenn sie darauf beharren, Informationen vor der Veröffentlichung zu verifizieren? Müssen sie das überhaupt? Darüber sprechen Martin Holland (@fingolas) und Holger Bleich (@corona100) mit dem Journalisten und Podcaster Philip Banse (@philipbanse) vom Kuechenstud.io und der "Lage der Nation".

Im Player ist die Sendung an dieser Stelle ab Donnerstag 12 Uhr live zu sehen, nach der Sendung auch zum Nachgucken:

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#heiseshow: Technik-News & Netzpolitik

Donnerstags. 17 Uhr. Live. heise online spricht über aktuelle technische Entwicklungen und Netzpolitik. Über Tweets mit dem Hashtag #heiseshow kann vor, während und nach der Sendung mitdiskutiert werden. Die #heiseshow gibt es ...

Fragen an die Moderatoren und Gäste können während der Sendung im heise Forum oder über Twitter gestellt werden. Auf Twitter sollte stets der Hashtag #heiseshow benutzt werden. Beim Livestream auf Youtube gibt es außerdem immer eine rege Diskussion, aus der ebenfalls Fragen in die Sendung gestellt werden können.

Fragen und Kommentare, die nicht während der Live-Sendung an uns gesendet werden, notieren wir uns und versuchen, diese in die aktuelle Sendung einzubinden. Auch sind Themenvorschläge für die nächste Ausgabe zwischen den Sendungen jederzeit willkommen.

Die #heiseshow wird jeden Donnerstag um 12 Uhr live auf heise online gestreamt. Das Moderatoren-Team, bestehend aus Kristina Beer (@bee_k_bee), Volker Briegleb (@briegleb), Martin Holland (@fingolas) und dem stellvertretenden Chefredakteur Jürgen Kuri (@jkuri), moderiert im Wechsel jeweils zu zweit die immer auf 30+ Minuten angelegte Talkshow, in der mit Kolleginnen und Kollegen sowie zugeschalteten Gästen aktuelle Entwicklungen besprochen werden.

Nach der Live-Übertragung ist die Sendung jeweils auch zum Nachschauen und -hören verfügbar.

Die Folgen stehen wahlweise zum Nachhören oder Nachgucken in SD (360p) respektive HD (720p) bereit. Die Links der RSS-Feeds finden Sie auch im nebenstehenden Dossier-Kasten.

Update: Aufzeichnungen eingefügt. (mho)