Niedersächsisches Gymnasium gewinnt Microsoft-Preis

Der diesjährige "Road Ahead Prize" von Microsoft geht an das Gymnasium Ernestinum aus Rinteln in Niedersachsen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Der diesjährige "Road Ahead Prize" von Microsoft geht an das Gymnasium Ernestinum aus Rinteln in Niedersachsen für eine "herausragende Präsentation" der bundesdeutschen Geschichte. Auf dem zweiten Platz landete das Gymnasium Laurentianum aus Warendorf in Nordrhein-Westfalen für seine Darstellung der Warendorfer Lokalgeschichte. Drittplatzierter ist die Berliner Käthe-Kollwitz-Oberschule. Die Schüler vom Prenzlauer Berg wurden für ihre "klischeelose Aufarbeitung des Ossi-Wessi-Themas" ausgezeichnet. Der Preis ist mit insgesamt 60.000 Mark dotiert. Einen Sonderpreis für Grundschulen bekam die Hermann-Gmeiner-Grundschule aus Bergheim bei Köln.

Die Schüler wurden für "hervorragende Internet-Arbeiten" zu den Themen 50 Jahre Bundesrepublik und Deine Stadt, Dein Bundesland, Deine Bundesrepublik ausgezeichnet. An dem Microsoft-Schülerwettbewerb hatten sich nach Angaben des Unternehmens rund 450 Schulen mit ihren Internetseiten beteiligt. Zur Preisverleihung im Berliner Tränenpalast war auch der Nachfolger von Bill Gates auf dem Microsoft-Chefsessel, Steve Ballmer, an die Spree gekommen.

In seiner Rede zur Preisverleihung hob Ballmer das Engagement Microsofts für Schul- und Ausbildungsprojekte hervor. Mehr als 100 Millionen US-Dollar, betonte Ballmer, habe Microsoft im letzten Geschäftsjahr weltweit für derartige Projekte vergeben. Auch auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung ist Microsoft nach Ballmers Ansicht vorbildlich: "Microsoft ist nach eienr Statistik der OECD mit einem Forschungs- und Entwicklungsanteil von 17,3 Prozent am Umsatz die Nummer Eins unter den größten IT-Unternehmen. Sun und Oracle investieren nur zwölf Prozent, Intel zehn und IBM sechs Prozent in Forschung und Entwicklung". (wst)