Aldi: 500-Euro-PC mit AMD-CPU

Am Donnerstag, 25. August verkauft Aldi einen Medion-PC mit CPU-GPU-Kombiprozessor von AMD und 240-GByte-SSD; auch ein 14-Zoll-Notebook wird es geben.

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Aldi: 500-Euro-PC mit AMD-CPU

Medion Akoya P4130 D mit AMD A10-8750

(Bild: Aldi/Medion)

Lesezeit: 3 Min.

Aldi Nord kündigt für Donnerstag, 25. August den Medion-PC Akoya P4130 D an. Für 499 Euro erhält man einen klassischen Desktop-PC mit dem AMD-Prozessor "A10-8750", einer 240-GByte-SSD und einer 2-TByte-Festplatte. Medion baut außerdem einen WLAN-Adapter, einen Card Reader und einen Schnellwechselrahmen für eine weitere SATA-Festplatte ein und installiert Windows 10.

Der Prozessor taucht unter der Medion-Bezeichnung nicht auf der AMD-Webseite auf, dort heißt er "AMD PRO A10-8750B". Es handelt sich um eine der Mitte 2015 eingeführten "Kaveri Refresh"- beziehungsweise "Godavari"-APUs für Mainboards mit der Fassung FM2+. Eng verwandt ist der A10-7860K, der ebenfalls mit 3,6/4,0 GHz läuft und dessen GPU AMD Radeon R7 nennt.

Eine Grafikkarte lässt Medion weg, es lässt sich nur ein einziges digitales Display per HDMI 1.4a am Mainboard anschließen; außerdem gibt es eine VGA-Buchse. Der Hauptspeicher fasst 8 GByte, auch ein DVD-Brenner, ein Card Reader sowie ein WLAN-Adapter (802.11ac) sind vorhanden. Tastatur und Maus liegen bei.

Ein besonders gutes Preis-Leistungsverhältnis scheint der Medion Akoya P4130 D (MD 8302) nicht zu bieten, wenn man nach den Angaben im Datenblatt geht. Sämtliche Komponenten und eine SBE-Version von Windows 10 könnte man als Bastler zum gleichen Preis beschaffen und selbst zusammenschrauben. Dann käme man auch um die von Medion vorinstallierten Windows-10-Programme herum, etwa eine 30-Tage-Testversion von McAfee LiveSafe. Allerdings gewährt Medion drei Jahre Garantie.

14-Zoll-Notebook Medion Akoya S4220 mit Pentium N3700 und Full HD

(Bild: Medion)

Ebenfalls am 25.8.2016 will Aldi Nord das Medion-Notebook Akoya S4220 mit 14-Zoll-IPS-Display für 299 Euro verkaufen. Der auf den ersten Blick sehr günstige Preis geht mit drei wichtigen Abstrichen einher: Der eingelötete Pentium N3700 ist leider kein Verwandter der leistungsfähigen Core-Prozessoren, sondern seine Technik entspricht weitgehend der der recht langsamen Atom-Chips für Tablets. Das macht ihn sparsam und billig, aber seine Single-Thread-Performance liegt niedrig und die 3D-Beschleunigung ist schwach. Deshalb eignet er sich eher für anspruchslose Anwendungen.

Es sind auch bloß 2 GByte RAM eingebaut und statt einer flotten SSD kommt eine klassische Magnetfestplatte zum Einsatz.

Immerhin zeigt das IPS-Display Full-HD-Auflösung und das Gerät wiegt nur 1,6 Kilogramm. Auch Webcam, Mikrofon, Card Reader, USB-3.0- und HDMI-Buchsen sind vorhanden. Die Akkulaufzeit soll bis zu 5 Stunden betragen. Ob ein Lüfter eingebaut ist, verrät Aldi leider nicht.

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(ciw)