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Resident Evil 7 Biohazard – eine schreckliche Familie

In "Resident Evil 7: Biohazard" stellt Capcom den Horror und den Kampf ums Überleben wieder in den Vordergrund. Die Demos auf der Gamescom boten einen guten Einblick in das Gameplay – auch in VR.

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Resident Evil 7 Biohazard ? eine schreckliche Familie

(Bild: Capcom)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Peter Kusenberg

In Resident Evil 7: Biohazard findet sich der Spieler auf einer weitläufigen Farm wieder, auf deren Grundstück er in wechselnden Rollen verschiedene Episoden erlebt, die sich nach und nach zu einem Story-Puzzle zusammenfügen. Die Gefahrenquelle scheint eine gestörte Familie zu sein, die sich auf dem Anwesen versteckt. Das ist ein markanter Unterschied zu den letzten Teilen, in denen man schwer bewaffnete Helden durch Zombie-verseuchte Labore steuerte, um die Untoten ins Reich der Toten zu befördern.

"Resident Evil 7: Biohazard" findet vor allem in einem verfallenen Farmhaus und dem umliegenden Gelände statt.

Die spielerische Klammer bilden Videoaufnahmen vom Ort. In einer der auf der Gamescom vorgestellten Demos schlüpft der Spieler in die Rolle eines Mädchens, das in einer schummrigen und baufälligen Hütte im Hinterland von Louisiana erwacht. Dort schleicht eine mittelalte Frau zeternd durch die Räume und sucht nach der Spielfigur, um sie zu töten.

Zum Überleben muss man aufmerksam auf die Stimme der monologisierenden irren Mutter achten und sich rasch hinter einer Kiste oder zumindest im Windschatten verstecken, sobald sie näherkommt. Wer das Survival-Horror-Spiel "Silent Hill: Shattered Memories" für Wii und PS2 kennt, dem wird die Atmosphäre bekannt vorkommen.

Um weiterzukommen, löst der Spieler Rätsel; einige davon sind ziemlich kniffllig. In dieser Demo muss man eine Skulptur drehen und wenden, bis ihr Schattenwurf eine Spinne zeigt, woraufhin sich ein Durchgang öffnet. Zu einem späteren Zeitpunkt erhält der Spieler wohl auch Schuss- und Stichwaffen – doch das Arsenal ist klein, die Munition knapp.

Mitunter setzt der Spieler in Resident Evil 7 auch Waffen ein, doch zumeist flieht er vor den irren Bewohnern, die ihn im Anwesen auflauern.

In einer zweiten Demo sitzt der Spieler gefesselt auf einem Stuhl und ist der irren "Mutter" ausgeliefert. Im fertigen Spiel sollen ähnliche Szenen besonders gruselig wirken, wenn man das VR-Headset für die PS4 trägt. Für die VR-Fassung mussten die Entwickler neben den Räumen selbst auch das Tempo der Bewegungen anpassen, damit beim Spielen keine Simulatorkrankheit auftritt.

Hersteller Capcom will das Spiel am 24. Januar 2017 für Windows-PCs, Xbox One und PS4 veröffentlichen; das VR-Erlebnis bietet nur die Playstation-Version.

Impressionen von Resident Evil 7: Biohazard (6 Bilder)

Der irren Mutter der Familie will man unbedingt aus dem Weg gehen.
(Bild: Capcom)

(ghi)