"Airbnb für Virtual Reality": NearbyVR startet Testphase

NearbyVR will das "Nadelöhr-Problem" von Virtual Reality lösen: Es gibt zwar ein großes Interesse und viele Inhalte - aber nur wenige Menschen haben Zugriff auf ein Headset. NearbyVR soll VR-Brillen-Besitzer und Interessierte zusammenbringen.

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"Airbnb für Virtual Reality": NearbyVR startet Testphase
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

In der jungen VR-Szene ist es längst eine alte Binsenweisheit: Virtual Reality muss man ausprobieren, um es zu begreifen. Nur: Hochwertige Headsets sind teuer (Oculus Rift 700 Euro, HTC Vive 900 Euro) und benötigen Oberklasse-Gaming-PCs – so etwas schafft man sich nicht einfach mal eben zum Testen an. Nico Uthe, Mit-Gründer des Hamburger VR-Kollektivs VR Nerds bezeichnet das Dilemma als "VR-Nadelöhr": Es gibt großes Interesse und viele unterschiedliche Inhalte, aber zu wenig Zugang zu VR-Headsets.

Um dieses Nadelöhr aufzubiegen, haben die VR Nerds nun die Website NearbyVR entwickelt, die noch im Testbetrieb läuft – aber bereits vollständig funktioniert. Sie soll VR-Interessierte mit Besitzern von VR-Technik zusammenbringen. Praktisch funktioniert das Ganze so ähnlich wie AirBnb – nur dass Anbieter hier nicht Zimmer und Wohnungen einstellen, sondern VR-Installationen. Vermietet wird nicht tages-, sondern stundenweise.

Ein weiterer großer Unterschied zu AirBnb: Viele der Anbieter sind VR-Enthusiasten, die aus Spaß Interessierte in die Virtual Reality einführen – und kein Geld verlangen. Andere Angebote rangieren zwischen 8 und 30 Euro pro Stunde; zum Teil gibt es neben der reinen VR-Infrastruktur aber auch noch andere Geräte wie Leap-Motion-Sensoren oder Rennsitze. (jkj)