Internet-Nutzung pro Surfer ist rückläufig

Wer schon immer wusste, dass das Internet langweilig ist, der hat jetzt prominente Unterstützung bekommen.

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Von
  • Peter Monnerjahn

Wer schon immer wusste, dass das Internet langweilig ist, der hat jetzt prominente Unterstützung bekommen. In den USA ist laut einer Studie von Nielsen/NetRatings im Monat Dezember die Internet-Nutzung im Durchschnitt auf 14,9 Stunden pro Surfer zurückgegangen – ein Rückgang von 15 Prozent gegenüber dem Oktober, als die Zahl noch bei 17,5 Stunden lag.

Auch wenn traditionell im Dezember die Internet-Nutzung leicht zurückgeht, so ist doch die Entwicklung im Jahr 2000 deutlich stärker gewesen als üblich, meint Sean Kaldor, bei Nielsen verantwortlich für den Bereich E-Commerce. Der Trend könne im im Übrigen nicht auf eine bestimmte soziale Gruppe zurückgeführt werden, sondern er wurde bei der gesamten Bevölkerung ausgemacht. Kaldor führt diese Entwicklung vor allem darauf zurück, dass diejenigen, die erst jetzt neu ins Web einsteigen, wohl nicht die Technik-Interessiertesten sind – und das ziehe natürlich die durchschnittlichen Online-Zeiten nach unten. Sie suchen im Netz oft nur gezielt nach Informationen, sehen das Surfen aber nicht als Zeitvertreib oder gar Hobby an. (pmo)