Komplete 11: Native Instruments liefert Instrumenten-Sammlung aus

Ab heute ist die neue Version der populären Software-Sammlung für Musiker erhältlich. Neben einem neuen Synthesizer und Sample-Libraries hat Native auch die Installationsroutinen umgestellt.

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Komplete 11: Native Instruments liefert Instrumenten-Sammlung aus

(Bild: Native Instruments)

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Ab heute ist Komplete 11 von Native Instruments erhältlich. Musiker können zwischen drei Ausbaustufen der Software-Library wählen:

Die 200 Euro teure Einsteigerversion Komplete Select umfasst 11 Instrumente und Effekte, darunte die Synthesizer Massive und Monark, den Solid Bus Kompressor und das Replika Delay. Der Synthie-Modulbaukasten Reaktor 6 und der Sample-Player Kontakt 5 liegen nur als Player vor und erlauben die Nutzung vorgefertigter Instrumente, aber nicht die Programmierung eigener neuer Klangerzeuger.

Form ist das einzige brandneue Instrument, das NI mit Komplete 11 neu auf den Markt bringt.

(Bild: Native Instruments)

Das geht erst mit den Vollversionen von Reaktor 6 und Kontakt 5, die der 600 Euro teuren Standard-Version beiliegen. Hier schwillt die Zahl der Instrumente und Effekte auf 45 an, darunter altbekannte Drum-Sampler wie Battery 4 und das Guitar Rig 5. Neu hinzugekommen gegenüber dem Vorgänger ist der Synthesizer Form, der aus beliebigen Samples neue Sounds generiert. Zudem sind nun die äußerst lohnenswerte Sample-Library India mit dabei.

Speziell auf Komponisten, die für Film- und Fernsehen arbeiten, ist die große Ultimate-Version für 1200 Euro zugeschnitten. Gegenüber der Standard-Asugabe wachsen hier die Sample-Libraries von 155 auf über 500 GByte an. Hervor stechen die leicht abgespeckten "Symphony Essentials" mit Holz- und Blechbläsern als auch Streichern sowie verschiedene Cinematic-Pakete. Aufgrund der großen Datenmenge liefert Native Instruments die Standard- und Ultimate-Versionen auf mobilen Festplatten aus. Essentials bekommt man auf einem Stick.

Alternativ kann man Komplete aber auch online installieren. Dazu löst Native Access das bisherige Setup-Tool ab. Es erleichtert Updates, da es nun das Herunterladen und Installieren in einem Rutsch erledigt. Unter der Haube wurde auch am Sample-Player Kontakt geschraubt. Version 5.6 soll aber vor allem Verbesserungen für Entwickler mitbringen.

Besitzer früherer Komplete-Pakete, können ihre Sammlung für 200 Euro (Standard) beziehungsweise 400 Euro (Ultimate) auf den aktuellen Stand bringen. Bei der Entscheidung, ob die Ausgabe sich lohnt, hilft ein Blick in die Übersicht aller drei neuen Komplete-Versionen. (hag)