Box Relay lässt Anwender Arbeitsabläufe gestalten

IBM und Box entwickeln und vertreiben gemeinsam eine Workflow-Lösung. Sie soll Anwender in die Lage versetzen, einfache Abläufe selbst zu gestalten, auch über Unternehmensgrenzen hinweg.

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Box Relay läßt Anwender Arbeitsabläufe gestalten

(Bild: Box)

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Geschäftsprozesse wie eine Schadensmeldung bei einer Versicherung oder die Patientenaufnahme in einem Krankenhaus werden durch mächtige Workflow-Systeme unterstützt. Solche strukturierten Prozesse gibt es auch für die Freigabe von Zahlungen an Lieferanten oder die Einreichung von Reisespesen.

Bei kleinereren Abläufen koordinieren sich Anwender dagegen meist per Email. Sei es die Freigabe von Marketing-Broschüren, die Angebotserstellung oder eine Messevorbereitung. Diesen Bereich soll nun Box Relay unterstützen. Vor allem soll Box als Cloud-Lösung auch die Grenzen des Unternehmens überwinden. So muss IT keine neuen Anwender im Directory anlegen, wenn ein Prozess externe Partner einbezieht.

Das Dashboard von Box Relay gibt einen Überlick der eigenen Workflows.

(Bild: Box)

IBM und Box pflegen schon seit längerem eine Partnerschaft, bei der IBM Box-Lösungen an seine Unternehmenskunden verkauft. IBM hatte dazu eigene Produkte wie Verse und Connections an Box angepasst. Relay wurde nun gemeinsam entwickelt und soll auch von beiden Partnern vertrieben werden.

Box Relay ist nicht die erste Workflow-Lösung von Box. Bereits auf der vorletzten BoxWorks-Konferenz hatte das Unternehmen Box Workflow angekündigt. Dabei handelt es sich um eine umfangreichere Lösung, bei der ein klassisches IT-Projekt Workflows entwickelt und aufsetzt. Box Relay dagegen wendet sich an den einzelnen Business-Anwender.

Box Relay wird heute auf der BoxWorks 2016 in San Francisco vorgestellt. Box-Kunden können ab heute auch am Beta-Programm für Relay teilnehmen. Mit einer allgemeinen Verfügbarkeit ist erst nächstes Jahr zu rechnen. (vowe)