ADAC: Vorsicht beim Autokauf im Internet

Der ADAC warnt vor Trickbetrügern, die im Internet mit Rabatten von bis zu 25 Prozent auf deutsche Listenpreise für Neuwagen locken. Die Gefahr, dass Anbieter solch unrealistischer Schnäppchen es nur auf das Geld ihrer Kunden abgesehen haben, ist nach Meinung der ADAC-Verbraucherschützer sehr groß.

Besondere Vorsicht sei geboten, wenn dann Vorauszahlungen auf sogenannte Treuhandkonten gefordert werden. Auch wenn sich der Verkäufer mit einer Bankbürgschaft zufrieden gibt, sollte man sich bei der Bank genau über die Tragweite der übernommen Verpflichtung und die anfallenden Gebühren informieren, meint der ADAC.

Als noch dubioser bezeichnet der Automobilclub das sogenannte spanische Steuermodell, bei dem der Kaufpreis drei Jahre lang hinterlegt werden muss. Erst nach Ablauf dieser Frist wird der Käufer auch Eigentümer des Fahrzeugs. Angeblich soll er das Auto zwar schon nach einigen Wochen bis Monaten erhalten, der Brief und das Eigentumsrecht verbleiben jedoch für drei Jahre beim Verkäufer. Für den hinterlegten Kaufpreis wird ein Ertrag von jährlich 6 Prozent versprochen. (ad)