Focus gewinnt Streit um fokus.de

Ende einer Web-Site: Der Focus-Verlag hat im Kampf um eine mögliche Buchstabenverwechslung gesiegt.

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Von
  • Egbert Meyer

Der Focus-Verlag hat im Clinch um eine mögliche Buchstabenverwechslung gesiegt. Der Inhaber der Domain fokus.de, Uwe Knierim, muss innerhalb von zwei Wochen alle Namensrechte auf das Münchner Magazin übertragen.

Zum erwarteten Urteilsspruch des mit der Klage befassten Landgerichts München kam es gestern nicht. Knierim und sein Rechtsbeistand Hans Werner Weingart hatten sich bereits im richterlichen Vorgespräch darauf geeinigt, die Ansprüche des Focus anzuerkennen. "Die Richterin ließ keinen Zweifel daran, dass sie zu unseren Ungunsten entscheiden würde. Hätten wir auf unserer Position beharrt, wären höhere Kosten entstanden", erklärte Knierim im Gespräch mit heise online. Zudem habe er verhindern wollen, dass das Urteil in anderen Streitfällen, bei denen es um generische Begriffe geht, als Referenz herangezogen werde. "Wir sind an der stärkeren Marke gescheitert. Goliath hat gesiegt." (em)