Neue Cloud-Software für IBMs Power-Server

Cloud, Cloud, Cloud, aber hybrid bitte: IBM empfiehlt seine Power-Server mit Red Hats Unternehmens-Linux, OpenStack, Hadoop und Nginx Plus als Inhouse-Basis für die "Cloud der nächsten Generation". Auch die Mainframes werden für die Cloud ertüchtigt.

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Neue Cloud-Software für IBMs Power-Server

(Bild: IBM)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Für IBM hat das Zeitalter der hybriden Clouds begonnen: Anwender, so IBM, suchen zum Betrieb ihrer IT nach einer Mischung aus öffentlichen Cloud-Diensten, einer privaten Cloud im eigenen Rechenzentrum sowie klassischen IT-Plattformen. Diesem Wunsch möchte man jetzt entgegenkommen, indem die eigenen Systeme – vor allem die Power-Server – fit für die Cloud gemacht werden.

Cloud, das heißt nicht zuletzt Open-Source-Software. Daher kooperiert IBM mit einer Reihe von Partnern. Canonical liefert seine OpenStack-Distribution nicht nur für Power Systems, sondern auch für Mainframes – sowohl für z Systems als auch neuen Linux-Mainframes LinuxONE. Für Power-Server steht außerdem die OpenStack-Distribution von Mirantis zur Verfügung.

Red Hat steuert Red Hat Enterprise Linux (RHEL), Red Hat Enterprise Virtualization und seine Hochverfügbarkeitslösung für Linux in einer Version für Power-Server bei. Big-Data-Spezialist Hortonworks liefert seine Hadoop-Distribution für den Unternehmenseinsatz in einer Version für Power Systems. Nginx Plus, jetzt ebenfalls für Power verfügbar, umfasst neben dem bekannten Webserver unter anderem einen Load Balancer und Caching-Software.

Mit dem neuen Dienst z Systems Operational Insights bietet IBM zudem Performance-Analyse für Mainframes als Software-as-a-Service, die natürlich nicht nur beim Einsatz in der Cloud nützlich ist. Ergänzt wird das Angebot durch IBM OMEGAMON Application Performance Management den IBM Common Data Provider. IBM Spectrum Copy Data Management wiederum soll das Management von Datenkopien vereinfachen, wie sie bei einem verteilten Cloud-Betrieb fast zwangsläufig entstehen. (odi)