Googles VR-Headset Daydream View ist aus Stoff und kostet 69 Euro
Googles neue Virtual-Reality-Plattform Daydream kommt deutlich hochwertiger daher als Vorgänger Cardboard – und teurer: Statt ein paar Euro muss man nun rund 70 Euro für die VR-Smartphone-Halterung bezahlen. Dafür gibt's aber auch einen Controller dazu.
Google entwickelt seine Virtual-Reality-Strategie weiter: Ging es beim sehr erfolgreichen Cardboard-Programm noch darum, VR für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen, steht bei Daydream nun die Qualität im Vordergrund.
Während die Cardboard-Brillen für ein paar Euro auf den Markt geworfen wurden (und sich als beliebtes Werbegeschenk etabliert haben), muss man für Googles VR-Halterung namens Daydream View 79 US-Dollar ausgeben – beziehungsweise in Deutschland 69 Euro.
Smartphone muss explizit unterstützen
Cardboard funktionierte mit den meisten Android- und iOS-Smartphones, die Daydream-Technik muss vom Smartphone explizit unterstützt werden. Laut Google sind die Pixel-Smartphones die ersten Daydream-kompatiblen Geräte. Künftig soll es aber auch Daydream-Smartphones von anderen Herstellern geben, das gleiche gilt für die Brillen. Allerdings gibt Google offenbar die Spezifikationen vor, so muss beispielsweise zwingend ein Hand-Controller mitgeliefert werden.
Googles Daydream-View-Headset erinnert äußerlich stark an die Oculus-Rift-Brille – beide Geräte haben eine Ummantelung aus weichem Textilmaterial. Nette Idee: Den Hand-Controller kann man in der Google-Brille verstauen.
Anders als beispielsweise bei HTC Vive oder Oculus Touch kann der Google-Hand-Controller seine Position im Raum nicht erkennen; sondern sich nur relativ über Gyroskop und Co orientieren. Ab Mitte November sollen die Daydream-Halterungen auf den Markt kommen.
Mehr dazu lesen Sie am Mittwoch im Hands-on.
Google Event: Daydream (14 Bilder)
(jkj)