DeepMind 12: Behringer zeigt Augmented Reality Interface für Synthesizer

Behringers erster Synthesizer soll sich auch mit Microsofts Hololens steuern lassen. Einen ersten Eindruck vermittelte der Hersteller auf dem Synthfest in Großbritannien.

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Deepmind 12: Behringer zeigt Augmented Reality Interface für Synthesizer

(Bild: Behringer)

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Behringer will zum Jahresende seinen ersten Synthesizer namens DeepMind 12 auf den Markt bringen. Bislang sorgte der zwölfstimmig polyphon aufgebaute analoge Synthesizer vor allem durch seinen vergleichsweise günstigen Preis von 1000 Euro für Aufsehen. Ähnliche Instrumente kosten in der Regel mindestens das zwei- bis dreifache. Jetzt will Behringer aber auch mit einem neuen Bedienkonzept punkten.

Auf dem Synthfest in Sheffield, Großbritannien, konnten Besucher erstmals das neue Augmented Reality Interface mit Microsofts HoloLens ausprobieren. Unter der HoloLens blendet die Software verschiedene Bedienfelder ein, die über dem Synthesizer zu schweben scheinen. Mit Handbewegungen kann man so das Routing der einzelnen Klangbausteine des Synthesizers ändern, Hüllkurven verschieben oder sich Hilfspunkte für Tonleitern direkt auf den Tasten des Synthesizers einblenden lassen. Die virtuellen Elemente sollen somit die zahlreichen physischen Schalter und Knöpfe am Synthesizer ergänzen. Durch die eingebaute WLAN-Schnittstelle kann der Synthesizer direkt ohne Kabel mit der HoloLens kommunizieren.

Weitere Infos zur AR-Software, Termine und eventuelle Zusatzkosten gab Behringer nicht bekannt.

Neben der Augmented-Reality-Erweiterung soll der Synth per WLAN auch mit iOS- und Android-Tablets kommunizieren und sich über Apps fernsteuern lassen.

(hag)