HTC Vive: Linux-Unterstützung und neue Controller in Planung

Valve werkelt fleißig am Virtual-Reality-System HTC Vive: So sind neue Controller in der Entwicklung, die auch einzelne Finger tracken. Außerdem in der Pipeline: Unterstützung für Linux und OS X sowie kabellose VR.

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HTC Vive: Linux-Unterstützung und neue Controller in Planung
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

Die Virtual-Reality-Brille HTC Vive bekommt offenbar im nächsten Jahr einige Verbesserungen spendiert. Auf den vom Vive-Mitentwickler Valve ausgerichteten Steam Dev Days im US-amerikanischen Bellevue wurde den anwesenden Entwicklern unter anderem eine Virtual-Reality-Demonstration auf einem Linux-System gezeigt – bislang unterstützt die HTC Vive lediglich Windows.

Künftig soll das Headset nicht nur unter Linux, sondern auch unter OS X laufen. Bislang gibt es nur eine einzige VR-Brille auf dem Markt, die mit Linux und OS X zusammenarbeitet: Die vom Peripherie-Hersteller Razer entwickelte OSVR. Die Oculus Rift dagegen läuft nur unter Windows, die Playstation VR nur mit der Playstation 4 und Playstation Pro.

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Außerdem demonstrierte Valve frühe Prototypen von verbesserten Hand-Controllern. Während die aktuell zur Vive mitgelieferten Controller nur zwischen "Hand geöffnet" und "Hand geschlossen" unterscheiden können (per Trigger-Knopf), sollen die neuen Eingabegeräte einzelne Finger unterscheiden können.

Einen konkreten Termin für die neuen Treiber und die neuen Controller nannte Valve bislang nicht.

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Ein großes Problem aller High-End-VR-Headsets ist das benötigte Kabel. Valve will das Kabel abschaffen – und hat deshalb eine "signifikante Summe" ins US-Unternehmen Nitero investiert. Die Firma arbeitet an einem latenzarmen 60-GHz-Funkübertragungsstandard speziell für VR-Anwendungen.

Allgemein ist Valve zufrieden mit der Akzeptanz von Virtual Reality: Auf Steam würden jeden Tag 1000 neue Virtual-Reality-Nutzer gezählt. (jkj)