Salesforce wollte laut geleakter E-Mail Adobe übernehmen

Geleakte E-Mails von Aufsichtsratsmitglied Colin Powell enthalten laut US-Medienberichten eine Liste der Salesforce-Aquisitionsziele.

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Von
  • Jürgen Seeger

CRM-Spezialist Salesforce hat offensichtlich eine Liste mit Übernahmekandidaten. Das ergeben E-Mails des ehemaligen Außenministers Colin Powell, die laut Wallstreet Journal von der Gruppe Hacktivist veröffentlicht wurden. Powell ist seit 2014 Aufsichtsratsmitglied bei Salesforce, die Liste ist Teil einer Präsentation für den Aufsichtsrat.

Auf der Liste mit 14 Firmen finden sich auch Schwergewichte wie Adobe und LinkedIn. Für das soziale Netzwerk hat Microsoft im Sommer 2016 ein Angebot über 26,2 Milliarden US-Dollar gemacht und damit Salesforce aus dem Rennen geworfen. Eine Überprüfung des Kaufs durch die Kartellbehörden steht aus. Gegen die Übernahme soll Salesforce bei der zuständigen EU-Behörde Einspruch erhoben haben.

Nicht auf der Liste steht der Kurznachrichtendienst Twitter. Entsprechende Gerüchte hatte Salesforce-Chef Benioff bereits letzte Woche dementiert.


(js)