Dank Künstlicher Intelligenz kann auch Satya Nadella Powerpoint

Unter Satya Nadella investiert Microsoft erhebliche Ressourcen in die Entwicklung Künstlicher Intelligenz. Für den Konzernchef macht sich das schon heute bezahlt, auch ganz persönlich.

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Satya Nadella mit geballter Faust

Microsoft-Chef Satya Nadella bei einer Rede

(Bild: Bhupinder Nayyar CC-BY 2.0)

Lesezeit: 1 Min.

Künstliche Intelligenz (KI) wird bei Microsoft ganz groß geschrieben. Unter Satya Nadellas Führung wurde eine eigene Organisationseinheit geschaffen, die sich auf KI konzentriert. Es soll eine langfristige Strategie sein. KI werde "in alles einfließen, was wir tun", sagte der Konzernchef in einer Telefonkonferenz mit Finanzanalysten nach Bekanntgabe der Microsoft-Quartalszahlen Donnerstagabend. Zur Gefahrenabwehr in Office 365 oder zur Zusammenführung getrennter Datenbestände in Dynamics arbeite Microsofts KI bereits heute.

Powerpoint ohne KI

(Bild: Oran Viriyincy (Ausschnitt) CC-BY-SA 2.0 )

Als Nadella gefragt wurde, wann Kunden die Vorteile der KI tief in ihre Arbeit einbeziehen würden, wies der Inder auf bereits heute genutzte Anwendungen. Als Beispiele erwähnte er den Hololens genannten Visor, der Hologramme in die reale Umgebung einbettet. Auch die Simultandolmetsch-Funktion von Skype sprach der Manager an: "Sie verwendet ein neuronales Netz, das Sprachausgabe, Spracherkennung und Computerübersetzung mit Skype-Daten zusammenführt. Das ist ziemlich magisch."

Er warte gar nicht auf einen zukünftigen Return on Investment. Selbst in Office gäbe es heute schon KI. "Der Powerpoint Designer, wenn Sie so wollen, ist die praktischste Anwendung (der KI). Sogar ich kann damit tolle Powerpoint-Darstellungen machen, dank KI", sagte Nadella, "So messe ich Fortschritt." (ds)