iPhone 7 Plus: Neuer Porträtmodus im Test

Mac & i hat untersucht, wie viel der von Apple mit iOS 10.1 auf dem iPhone 7 Plus nachgelieferte Unschärfeeffekt taugt und wie dieser sich im Vergleich zur Einzelkamera des billigeren Google Pixel schlägt.

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iPhone 7 Plus Dualkamera

(Bild: Apple)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Leo Becker

Mit der am Montag freigegebenen iOS-Version 10.1 erhalten Nutzer des iPhone 7 Plus einen neuen Porträtmodus in der Kamera-App, der den Hintergrund unscharf zeichnen soll, während das Objekt im Fokus scharf bleibt. Apples Porträtmodus kann sich dabei kaum vom Unschärfeeffekt des günstigeren und nur mit einer Kamera ausgestatteten Google Pixel abheben, wie Mac & i in einem Test der nun allgemein verfügbaren Funktion feststellte.

Der Tiefeneffekt des iPhone 7 Plus profitiert bei Porträtaufnahmen auch stark von der langen Brennweite.

Im direkten Vergleich ist die mit dem Fokuseffekt des Google Pixel erzeugte Unschärfe kaum schlechter. Das Bild ist aber insgesamt recht blass.

Beide Smartphones produzierten Unschärfe-Fehler in diesem Modus, aber beide erzielten auch gute Ergebnisse. Android-User sind allerdings auf rein statische Motive beschränkt, weil bei der Aufnahme das Google Pixel geschwenkt werden muss. Schnappschüsse mit Schärfentiefe sind daher mit dem iPhone leichter zu erzielen.

Dafür bekommen Android-Nutzer die Funktion per Gratis-Update auch auf preislich dem iPhone 7 entsprechenden Google Pixel – während sie im Apple-Universum nur auf dem teuren iPhone 7 Plus zur Verfügung steht, das erst ab knapp 900 Euro erhältlich ist.

Wie Apple den Unschärfeeffekt mit dem Dualkamerasystem des iPhone 7 Plus erreicht und welche Ergebnisse sich damit erzielen lassen, steht in einem ausführlichen und mit vielen Beispielfotos bebilderten Artikel von Mac & i.

(lbe)