Revolution PI: Raspi als Industrie-PC

Der Revolution Pi soll Steuerungs- und Kommunikationsaufgaben in der Industrie 4.0 übernehmen. Er lässt sich mit I/O-Modulen und Feldbus-Gateways zur Anbindung an ein industrielles Netzwerk erweitern.

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Raspi als Industrie-PC
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Kunbus hat den Revolution Pi angekündigt, einen offenen, modularen und vergleichweise kostengünstigen Industrie-PC auf Basis des Raspberry Pi Compute Module. Laut Kunbus, spezialisiert auf Feldbus- und Industrial-Ethernet-Produkten in der Automatisierungsbranche, entspricht der Industrie-Raspi den Anforderungen an programmierbare Steuerungen nach der europäischen Norm EN 61131-2.

Der Revolution Pi lässt sich mit I/O-Modulen und passenden Feldbus-Gateways zur Anbindung an ein industrielles Netzwerk ergänzen. USB-, Ethernet- und HDMI-Anschlüsse sind bereits vorhanden. Die Stromversorgung erfolgt mit industrieüblichen 24 Volt.

Der Industrie-Rechner läuft mit dem Raspi-Standard-Betriebssystem Raspbian. Dank Root-Zugriff können Anwender beliebige eigene Programme laufen lassen. In Kooperation mit verschiedenen Softwareherstellern bietet Kunbus zudem Steuerungs- und SCADA-Software an, mit der sich der Revolution Pi zu einer industrietauglichen Kleinsteuerung ausbauen lässt.

Kunbus will den Revolution PI zur Automatisierungsmesse SPS IPC Drives im November in Nürnberg auf den Markt bringen. Der Preis soll bei 168 Euro plus Mehrwertsteuer liegen. (odi)