Pokémon Go goes Halloween: Haufenweise rare Monster

Das erste Pokémon-Event bringt mehr Veränderungen als erwartet: Wo sonst ordinäre Taubsis und Rattfratze herumlungerten, erscheinen jetzt Alpollos und Tragossos. Besitzer eines Pokémon Go Plus guckten zunächst allerdings in die Röhre.

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Pokémon Go goes Halloween: haufenweise rare Monster
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Von
  • Gerald Himmelein
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Der neue Ladebildschirm von Pokémon Go weist auf das Halloween-Event hin.

Seit dem heutigen Mittwochmorgen kündigt schon der Startbildschirm von Pokémon Go an, dass alles anders geworden ist: Statt des Garados begrüßt den Spieler jetzt ein Gengar mit glühenden Augen.

Das einwöchige Halloween-Event geht vom 26. Oktober bis zum 1. November. Seit den frühen Morgenstunden wimmelt die Umgebung von zum Anlass passenden Monstern: Bereits angekündigt waren Geister-Pokémon (Nebulak, Alpollo und Gengar), Psychos (Traumato, Hypno) und Flugvieh (Zubat, Golbat).

Überraschenderweise gehören zum Halloween-Repertoire aber auch Mauzis, Tragossos und Knoggas. Beim Neuwürfeln der Pokémon-Verteilung hat Entwickler Niantic offenbar darauf geachtet, Nester seltener Pokémon unangetastet zu lassen. Die Halloween-Monster materialisieren sich daher an Orten, an denen zuvor alltägliche Pokémon wie Hornlius, Rattfratze und Taubsis erschienen.

Pokémon Go: Mehr Monster zu Halloween [Update] (10 Bilder)

Diese Monster tauchen zu Halloween häufiger auf: Nebulak ...

Nebulaks, wo es sonst nur Hornlius gab: Zu Halloween gibts viele Geistermonster.

Passend zum Halloween-Brauch können Spieler für die Dauer des Events zusätzliche Bonbons einsammeln: Gefangene Pokémon bringen sechs Bonbons statt drei, für eingeschickte Pokémon revanchiert sich der Teamleiter mit zwei Bonbons statt einem und aus Eiern schlüpfende Monster sind ebenfalls doppelt so spendabel. Für Entwicklungen bekommt man allerdings nach wie vor nur ein Bonbon.

Den Weg begleitende Pokémon ("Kumpel") finden jetzt sogar viermal so häufig Bonbons wie zuvor. Hierfür hat Niantic die Entfernungen verkürzt – man bekommt also nicht erst nach Zurücklegen der unveränderten Strecke vier Bonbons, sondern schon bei einem Viertel der Entfernung ein Bonbon: Ein Schiggi findet jetzt also alle 0,75 Kilometer ein Bonbon (statt alle 3 km), ein Lapras nach 1,25 Kilometern (statt 5) und ein Kleinstein alle 0,25 km, also alle naslang.

Zeit, einen neuen Kumpel zu suchen: Die Begleiter finden jetzt viermal so viele Bonbons.

Pünktlich zum Halloween-Event wurden die App-Updates 0.43.4 für Android und 1.13.4 für iOS veröffentlicht. Die Updates sollen diverse – nicht näher genannte – Programmfehler beseitigen.

Ein neues Problem scheint allerdings von Server-Seite zu kommen: Wenige Stunden nach Beginn des Halloween-Events beklagten Besitzer des Zusatzgeräts Pokémon Go Plus einen Totalausfall: Das Gadget erkannte weder Pokéstops noch Pokémon und protokollierte auch keine zurückgelegten Entfernungen mehr.

So blendet auch Niantic auf seinen Support-Seiten ein Banner ein: "Trainers may experience issues with Pokémon GO Plus. We're aware and are working on a fix. Stand by for an update." Am späten Mittwochnachmittag funktionierte das Go Plus bei vielen Spielern wieder.

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(ghi)