MacBook Pro mit USB-C: Viele neue Apple-Kabel und Adapter

Beim neuen MacBook Pro setzt Apple vollständig auf Thunderbolt 3 mit USB-C-Steckverbindung – und verkauft neue Adapter. Zum Aufladen des iPhones ist ein eigenes Kabel erforderlich, auch die Netzteilverlängerung fehlt nun.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 306 Kommentare lesen
MacBook Pro mit USB-C

Auf jeder Seite hat das neue MacBook Pro jeweils zwei USB-C-Anschlüsse – insgesamt vier. Beim Einstiegsmodell ohne Touch Bar sind nur zwei Ports auf einer Seite zu finden.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Leo Becker

Gemeinsam mit der neuen MacBook-Pro-Reihe führt Apple frische Adapter sowie Kabel ein, die durch den Umstieg auf Thunderbolt 3 erforderlich werden. Um ein iPhone oder iPad mit dem Notebook zu verbinden, benötigen Nutzer ein USB-C-auf-Lightning-Kabel, das Apple für knapp 30 Euro mit einer Länge von 1 Meter sowie für knapp 40 Euro für die 2-Meter-Ausführung anbietet. Diese Kabel ermöglicht auch, iPhone und iPad an den USB-C-Netzteilen mit Strom zu versorgen, die der MacBook-Pro-Reihe nun beiliegen.

Die Netzteilverlängerung zählt nicht mehr zum Lieferumfang des neuen MacBook Pro

(Bild: Apple)

Nicht mehr im Lieferumfang des MacBook Pro ist das bei mobilen Macs bislang stets beigepackte Netzteilverlängerungskabel.

Ohne dieses muss das Netzteil direkt in die Steckdose gesteckt werden, es verbleibt das 2 Meter lange USB-C-Ladekabel. Die weitere 2 Meter messende Netzteilverlängerung mit Schukostecker kostet einzeln 25 Euro, sie fehlt selbst dem teuersten MacBook Pro, das ab 3200 Euro erhältlich ist.

Ein neuer Thunderbolt-3-auf-Thunderbolt-2-Adapter, der für knapp 60 Euro gehandelt wird, sorgt für die Anbindung älterer Thunderbolt-Geräte, auch der Datenaustausch mit älteren Thunderbolt-Macs wird so möglich – vorausgesetzt auf diesen läuft macOS 10.12 Sierra.

Apple verkauft außerdem das dem MacBook Pro beiliegende USB-C-Ladekabel auch separat für 25 Euro. Es ist vorrangig für die Stromversorgung gedacht und unterstützt beim Datenaustausch wohlgemerkt nur USB-2-Geschwindigkeit. Für schnellere Übertragungen ist ein eigenes Thunderbolt-3-Kabel erforderlich, das Belkin bereitstellt – es kostet bei Apple knapp 80 Euro (2 Meter) oder 30 Euro in der kurzen 50-Zentimeter-Variante.

Das am Donnerstag vorgestellte Notebook ist nun nur noch mit vier kompakten USB-Anschlüssen nach Typ C ausgerüstet – sowie einer Klinkenbuchse. Das Einstiegsmodell ohne Touch Bar hat sogar nur zwei USB-C-Ports. Der magnetische MagSafe-Netzteilanschluss fehlt nun ebenso wie ein SD-Kartensteckplatz und der HDMI-Port des Vorgängers, den Apple weiterhin verkauft.

Die USB-C-Marschrichtung hat der Hersteller mit dem 2015 eingeführten Retina-MacBook bereits vorgegeben. Entsprechend gibt es bereits eine Reihe von Adaptern auf dem Markt, darunter etwa USB-C-auf-USB (25 Euro), USB-C-auf-Gigabit-Ethernet (40 Euro), USB-C-auf-VGA (40 Euro) sowie Apples Digital-AV-Multiport-Adapter mit HDMI-Anschluss, USB-Port nach Typ A sowie einem USB-C-Ladenanschluss zum Preis von 80 Euro. (lbe)