Nur wenige Dot.coms werden ĂĽberleben
Mehr als die Hälfte der europäischen Manager gehen davon aus, dass viele der neu gegründeten Dot.coms und Startup-Unternehmen nicht mehr lange bestehen werden.
Die Erhebung im Auftrag von UPS, nach der Deutschlands und Großbritanniens Firmen führend bei der Internet-Nutzung sind, dürfte die Unternehmen der Internet-Ökonomomie nicht besonders erfreut haben. Dann als ein Ergebnis der Umfrage wird ihnen eine düstere Zukunft prophezeit: Mehr als die Hälfte der europäischen Manager gehen davon aus, dass viele der neu gegründeten Dot.coms und Startup-Unternehmen nicht mehr lange bestehen werden.
Besonders kritisch sehen die Briten die zukünftige Entwicklung: Hier befürchten 82 Prozent eine Pleitewelle unter den Startups. Nur sechs Prozent der Manager in Großbritannien halten die Firmengründungen der New Economy als Geschäftsmodelle für erfolgreich. Von den Managern aus Deutschland gehen 56 Prozent davon aus, dass nur wenige der Neugründungen am Markt bestehen können. In Spanien sind immerhin noch 44 Prozent dieser Meinung.
Wer von den Dot.Coms die prophezeite Pleitewelle überlebt, hat nach Ansicht der Befragten allerdings eine rosige Zukunft. 33 Prozent der deutschen und 41 Prozent der spanischen Manager rechnen mit einem längerfristigen unternehmerischen Erfolg der New Economy. Insgesamt halten nur 18 Prozent der Europäer die New Economy für eine temporäre Erscheinung. Vor allem die belgischen und französischen Unternehmer gehen davon aus, dass etablierte Unternehmen der Old Economy auch in Zukunft keine Umsatzeinbußen durch neugegründete Firmen hinnehmen müssen. Von den befragten Deutschen und Briten waren 10 Prozent dieser Meinung. (mbb)