Bayern MĂĽnchen verzichtet auf Domain-Abmahnung
Um Geld für wohltätige Zwecke einzutreiben, hatte ein Student versucht, die Domain www.bayern-muenchen.de meistbietend zu versteigern.
Um Geld für wohltätige Zwecke aufzutreiben, hat der Erlanger Student Lars Kindermann versucht, die von ihm reservierten Domains www.bayern-muenchen.de und www.bayern-muenchen.com meistbietend zu versteigern. Kein Wunder, dass er sich damit den Zorn der Anwälte des Bundesligavereins zugezogen hat. Kindermann flatterte eine Abmahnung der Anwälte von Bayern München ins Haus, die Domains an den Verein zu übertragen und die Anwaltsgebühren zu bezahlen.
Nachdem sich Kindermann hat ĂĽberzeugen lassen, dass Justitia nicht auf seiner Seite stehen wird, andererseits der FC Bayern der guten Sache auch Vorschub leisten wollte, einigte man sich gĂĽtlich: Der Student wird die Domainnamen den Kickern ĂĽberlassen, und der Verein verzichtet auf Abmahnung und Mahnkosten. Zwischenzeitlich kann Kindermann unter der Bayern-URL Geld fĂĽr UNICEF sammeln.
AuĂźerdem will Kindermann, wie er im Schreiben an Bayern MĂĽnchen versprach, rund 1800 Mark gesparte Anwaltskosten an ein von Stefan Effenberg und der Deutschen Sportjugend unterstĂĽtztes Projekt spenden, mit dem StraĂźenkindern in Uganda geholfen werden soll, berichtet die SĂĽddeutsche Zeitung. (fm)