Acer schließt Fabriken in den USA und Deutschland
Der Computer-Hersteller Acer schließt Fertigungsstätten in den USA und in Deutschland und trennt sich von Fremdaktien im Wert von 590 Millionen US-Dollar.
Der Computer-Hersteller Acer hat angekündigt, Fertigungsstätten in den USA und in Deutschland zu schließen. Insgesamt soll Acer die Anzahl der Fabriken von mehr als 20 auf 12 reduzieren. Außerdem will er sich von Investitionen in andere Firmen im Wert von 590 Millionen US-Dollar trennen. Die Entscheidung wurde von Acer offiziell als "Verschlankung" des Unternehmens bezeichnet.
Auch Acer ist von der weltweit zurückgehenden Nachfrage am Computermarkt betroffen. In Nord-Amerika machte Acer Verluste von 25 Millionen bis 30 Millionen US-Dollar in diesem Jahr, in Europa 14 Millionen US-Dollar. Nach ersten Berichten über die Umstrukturierungen sah sich Acer sogar genötigt, auf die gesunde Finanzlage des Unternehmens hinzuweisen. Bereits im August hatte Acer ein Werk in Hamburg geschlossen. Weitere Details über die nun anstehenden Werksschließungen gab Acer bislang nicht bekannt. (pmo)