Internet-Firmen wollen Flatrate von der Telekom erzwingen

Das European Net Economy Forum, ein Zusammenschluss von Startup-Unternehmen, fordert von der Regulierungsbehörde Auflagen für die Deutsche Telekom, um eine Großhandels-Flatrate zu erzwingen.

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Das European Net Economy Forum (e-nef), ein Zusammenschluss von Startup-Unternehmen, fordert von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) Auflagen für die Deutsche Telekom: Der Rosa Riese soll die Zugangskosten zum Internet senken und unabhängigen Internet-Providern die Einführung eines für den Verbraucher akzeptablen Pauschaltarifs von etwa 40 Mark ermöglichen.

"Nur wenn der Internetzugang für alle Deutschen erschwinglich ist, kann die New Economy ihr volles Wachstumspotenzial entfalten", schreibt das e-nef. "Die Deutsche Telekom ist mit ihrer sturen Haltung in Bezug auf die Freigabe der letzten Meile für Deutschland ein Klotz am Bein. Sie behindert nicht nur den Weg in die Zukunft, sondern ist auch dafür verantwortlich, das die deutsche Net-Economy den Wettlauf im internationalen Wettbewerb verliert", meint das e-nef weiter.

Hintergrund für den Appell der e-nef ist ein laufendes Verfahren der Regulierungsbehörde. Dabei prüft die RegTP das derzeitige Gebührenmodell der Telekom, nach dem Internet-Anbieter mit der Deutschen Telekom abrechnen müssen. Die Behörde will bis Mitte November über eine Großhandelspauschale – eine Flatrate für Internet-Anbieter – entscheiden. (axv)