Umweltverbände warnen vor mehr Handy-Smog
Vor einer Ausweitung von Elektrosmog durch den Ausbau der Mobilfunknetze haben Umweltschutzorganisationen aus Anlass der Versteigerung der UMTS-Mobilfunklizenzen gewarnt.
Vor einer Ausweitung von Elektrosmog durch den Ausbau der Mobilfunknetze haben Umweltschutzorganisationen aus Anlass der Versteigerung der UMTS-Mobilfunklizenzen in Mainz gewarnt. Es gebe keine ausreichenden Erkenntnisse über die Auswirkungen des Mobilfunks auf den Menschen, erklärten der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND).
Speziell für gesundheitliche Gefahren bei Langzeiteinwirkung von Elektrosmog gebe es keine befriedigenden Untersuchungen, sagte BBU-Vorstandsmitglied Eduard Bernhard mit. Nach Angaben des in Bonn ansässigen Verbandes liegen beim Bundesumweltministerium etwa 1000 Anfragen und Beschwerden zu vorhandenen Mobilfunkanlagen vor. BBU und BUND forderten eine umfangreiche Prüfung der Umweltverträglichkeit vor der Zulassung der neuen UMTS-Technik, für die in Mainz die Frequenzen versteigert werden.
Einen ausführlichen Report über den Stand der Diskussion und wissenschaftliche Studien zum Elektrosmog hat c't im Juli veröffentlicht. (cp)