Christian Zenger: Sicherheitslösungen der dritten Generation für das Internet der Dinge

Im Spannungsfeld zwischen ressourcenarmen, drahtlos kommunizierenden Kleinstgeräten und kriminellen "Geschäftsmodellen" rücken die Sicherheitsbedürfnisse neuer Applikationen zunehmend in den Fokus.

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Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Ressourcenarme, drahtlos kommunizierende Kleinstgeräte sind günstig, werden in großen Stückzahlen angeboten (bspw. Funkmodule mit 8-Bit-MCU) und finden zunehmend Verwendung im Internet der Dinge. Zeitgleich entwickeln sich kriminelle "Geschäftsmodelle" weiter (Sabotage, Erpressung), bei denen "Online-Mafias" schon heute mehr Umsatz machen als ihre Vorgänger in der realen Welt. In diesem Spannungsfeld rücken die Sicherheitsbedürfnisse neuer Applikationen zunehmend in den Fokus.

Der Vortrag zeigt, welche Sicherheitslösungen auf günstigen MCUs überhaupt möglich sind und worauf geachtet werden sollte. Weiterhin stellt er wissenswerte Vor- und Nachteile der ersten Generation von Sicherheitslösungen (Verschlüsselung mit festen, vorverteilten Schlüsseln) und der zweiten Generation (Verschlüsselung mit PKI-basierten Schlüsseln) vor und vergleicht sie mit neuen Ansätzen der dritten Generation. Zuletzt gibt es eine kurze Übersicht weiterer Problemstellungen, für die neuartige Lösungsansätze existieren.

ist Geschäftsführer der PHYSEC GmbH, einem Spin-Off des Horst Görtz Instituts für IT-Sicherheit (HGI) in Bochum. Sie bietet Sicherheitslösungen für kommunizierende Kleinstsysteme in den Bereichen Industrie 4.0, Smart Home und eHealth. Christian hat einen Master in Informatik und Nachrichtentechnik und beendet zurzeit seine Promotion im Bereich der angewandten Kryptographie. Vor seiner Zeit am HGI hat Christian in Forschungsprojekten der NATO und EDA im Bereich "Cognitive Radios", sowie in den USA im Bereich "privacy-preserving payment" gearbeitet.

(rme)