IFTTT wird vielseitiger

Der Automatisierungsdienst IFTTT hat sich einem Relaunch unterzogen. Er kann jetzt komplexere Aktionen steuern, die Apps wurden zusammengelegt.

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IFTTT wird vielseitiger
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Aus "If this then that" wird "If this and this then that and that and that": So kann man wohl am einfachsten die größte Neuerung des Relaunches von IFTTT umschreiben. Der Automatisierungsdienst ermöglicht es Partnern jetzt, Automatisierungen zu bauen, die über das alte Schema "ein Trigger -- eine Aktion" hinausgehen und mehrere Trigger und Abläufe ermöglichen.

Dieses Nachtruhe-Applet zeigt die Möglichkeiten, die sich ergeben, wenn man mehrere Aktionen verknüpfen kann.

IFTTT zeigt im Blog zum Beispiel eine App "Tell Alexa to lock up at night", die die Hue-Lampen ausmacht, das Garageio-Garagentor schließt und das Android-Telefon stumm schaltet. Es ist aber offenbar derzeit Partnerunternehmen vorbehalten, solche komplexeren Automatisierungen zu bauen. IFTTT hatte dazu im August sein API freigegeben, damit Partner IFTTT-Steuerfunktionen direkt in ihre Anwendungen eibauen können.

Ansonsten hat IFTTT ein wenig umgebaut und -benannt: Automatisierungsvorlagen heißen jetzt Applets und nicht wie bisher Recipes, die beiden Apps, DO und IFTTT, wurden in letzterer zusammengefasst, die Web-Oberfläche des Dienstes wurde ein wenig aufgehübscht. Alles, was Benutzer bisher gebaut haben, sei noch da, sagen die Betreiber in einem Blog-Posting würde sich jetzt aber vielleicht anders heißen und an anderer Stelle zu finden sein.

Anfang der Woche war Google Assistent als Kanal zu IFTTT hinzugekommen. Damit können Benutzer direkt aus dem Assistenten heraus viele Aufgaben direkt mittels Sprachbefehl ausführen, also zum Beispiel per Sprache auf Facebook posten oder den smarten Fernseher ein- oder ausschalten. (jo)