HANA 2: SAPs nächste In-Memory-Datenbank

SAPs In-Memory-Datenbank soll als HANA 2 mit zusätzlichen Features neu erscheinen. Wie auf der SAP TechEd verkündet, dienen die Neuerungen auch der Kombination mehrerer Instanzen im Interesse der Hochverfügbarkeit.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 20 Kommentare lesen
HANA 2: SAPs nächste In-Memory-Datenbank

SAP-Rechenzentrum

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Hans-Peter Schüler

SAP-Vorstand Bernd Leukert nutzte die SAP TechEd in Barcelona, um mit HANA 2 die nächste Version von SAPs In-Memory-Datenbank anzukündigen. Ab dem 30. November soll diese Engine erstmals für Kunden bereit stehen; anschließend will der Konzern im Halbjahresrhythmus Updates herausbringen.

Die aktuell anstehenden Neuerungen umfassen zum Beispiel das Feature Active / Active Read, das im Interesse des Load Balancing und einer zuverlässigeren Verfügbarkeit den lesenden Datenzugriff auf Sekundärsysteme ermöglicht, welche bislang nur über individuell angeforderte Datenreplikation ansprechbar waren. Außerdem hat SAP seinen Enterprise Architecture Designer überarbeitet, damit Unternehmen auch komplexe Datenstrukturen in HANA abbilden können. Unter anderem soll sich die Engine damit auch besser für Szenarien mit verteilter Datenhaltung einsetzen lassen, etwa im Zusammenhang mit Big-Data-Plattformen wie Hadoop.

Mit zusätzlichen Buildpacks und Laufzeitumgebungen will der Konzern vermehrte Anreize für Anwendungsentwickler schaffen, Software für HANA-Datenbanken zu produzieren. Diese soll sich über Hybris as a Service auch in Form von Microservices einsetzen und mit SAPs Hilfe vermarkten lassen. (hps)