Leichte Modellpflege: Nikon D5600

Die neue APS-C-Mittelklasse von Nikon heißt D5600. Bahnbrechende Neuerungen enthält sie nicht. Lediglich ihre Konnektivität hat der Hersteller auf den neuesten Stand gebracht.

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Nikon D5600

(Bild: Nikon)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Peter Nonhoff-Arps

Die neue Nikon D5600 tritt die Nachfolge der Anfang des vergangenen Jahres eingeführten D5500 an. Die Technik ist weitgehend dieselbe geblieben: Sie besitzt einen CMOS-Sensor im DX-Format mit einer Auflösung von 24 Megapixeln (6000 × 4000 Bildpunkte). Ihr Empfindlichkeitsbereich reicht von ISO 100 bis ISO 25.600. Lediglich bei Motivprogrammen wurde die Empfindlichkeitsgrenze auf ISO 6400 erweitert. Der Autofokus arbeitet mit 39 AF-Messfeldern – die neun zentralen sollen als Kreuzsensoren ausgelegt sein. Dabei soll die D5600 Serienaufnahmen mit bis zu fünf Bildern pro Sekunde inklusive Autofokusnachführung ermöglichen.

Nikon D5600 (10 Bilder)

Gegenüber ihrer Vorgängerin bietet die Nikon D5600 nur wenige Neuerungen.
(Bild: Nikon)

Modernisiert wurde die Konnektivität der Kamera. Mit der SnapBridge-Funktion können Fotografen ihre Bilder direkt nach der Aufnahme automatisch mit einem Smartphone oder Tablett (per Bluetooth) synchronisieren und sofort teilen. SnapBridge nutzt obendrein das eingebaute WLAN, um die Kamera per Smartphone fernzusteuern. Etwas erweitert wurde auch der Touch-Funktionsaufruf: Mit ihm verändern Fotografen Aufnahmeparameter per Daumenbewegung während sie durch den Sucher schauen – etwa die Wahl des AF-Feldes oder die ISO-Empfindlichkeit.

Neu ist, dass sich jetzt auch die ISO-Automatik zu- und abschalten lässt. Ansonsten ist das Display wie bei der Vorgängerin in weiten Bereichen dreh- und schwenkbar. Außerdem erzeugt die Kamera neuerdings aus einer Reihe von Intervallaufnahmen selbstständig einen Zeitrafferfilm.

Die D5600 soll ab Ende November zum Preis von 820 Euro in den Handel kommen. Im Kit mit einem AF-P DX Nikkor 18-55mm 1:3.5-5.6G VR soll sie 930 Euro kosten. Damit bleibt sie im Unterschied zur sonstigen aktuellen Preisentwicklung am Kameramarkt gegenüber der Vorgängerin weitgehend preisstabil. (pen)