Keine UMTS-Kooperation von Mobilcom und Debitel
Zwischen den Telefongesellschaften Mobilcom und Debitel hat es keine unerlaubten Absprachen bei der Versteigerung der UMTS-Mobilfunklizenzen gegeben.
Zwischen den Telefongesellschaften Mobilcom und Debitel hat es nach Angaben von Klaus-Dieter Scheuerle, dem Präsident der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), keine unerlaubten Absprachen bei der Versteigerung der UMTS-Mobilfunklizenzen gegeben. Die Unabhängigkeit der Bieter sei zu jedem Zeitpunkt gewahrt gewesen. Seiner Kenntnis nach habe es zwischen Mobilcom und Debitel keinerlei Gespräche oder gar Verhandlungen über eine Zusammenarbeit gegeben, betonte Scheurle.
Die RegTP hatte die Prüfung von Gerüchten angekündigt, in denen über eine Zusammenarbeit von Mobilcom und Debitel im Rahmen der UMTS-Auktion gemutmaßt wurde. Eine solche Zusammenarbeit ist aber laut Versteigerungs-Reglement streng verboten und hätte den Ausschluss aus der Auktion zur Folge gehabt. Mobilcom-Chef Gerhard Schmid erklärte, dass seine Äußerungen in einem Interview mit der französischen Tageszeitung La Tribune überinterpretiert worden seien. Er habe lediglich die Debitel-Kunden eingeladen, die Multimedia-Dienste von Mobilcom zu nutzen, falls Debitel keine UMTS-Linzenz erhalte. Scheuerle appellierte an alle Bieter, sich künftig mit solchen Äußerungen zurückzuhalten. (chr)