Unity stellt den 32-Bit-Editor fĂĽr Windows ein

Offensichtlich ist die Nutzerbasis zu gering, um die 32-Bit-Variante des Windows-Editors weiter zu pflegen. Daher stellt Unity ihn nach Version 5.6 ein. Der Player wird weiterhin als 32-Bit-Variante existieren.

vorlesen Druckansicht
Unity stellt den 32-Bit-Editor fĂĽr Windows ein
Lesezeit: 2 Min.

Ein Blogbetrag kündigt an, dass das kommende Unity 5.6 die letzte Version sein wird, die den 32-Bit-Editor für Windows enthält. Danach wird es nur noch einen 64-Bit-Editor für Microsofts Betriebssystem geben. Der Unity Player ist davon nicht betroffen und wird weiter in beiden Varianten verfügbar sein. Grund ist laut dem Blog die erwartungsgemäß geringe Installationsbasis. So sei die Zahl der 32-Bit-Nutzer im letzten Jahr von 6,2 Prozent auf 4,7 Prozent gesunken.

Daher hat das Team eine Umfrage durchgeführt, bei dem sich lediglich 2,7 Prozent für die Fortführung einsetzten. Die Alpha User Group hat keinerlei Bedenken geäußert, und in der Beta User Group führte die Frage wohl zu Erstaunen darüber, dass überhaupt noch eine 32-Bit-Variante existiert.

Allerdings gab es Bedenken hinsichtlich der vorhandenen 32-Bit-Plug-ins. Sofern diese jedoch lediglich zur UnterstĂĽtzung fĂĽr Legacy-Hardware zum Einsatz kommen, werden sie mit dem weiterhin verfĂĽgbaren 32-Bit-Player kompatibel sein. Der Blogbeitrag vermerkt zudem, dass mit der Anbindung der Augmented-Reality-Plattform Vuforia eines der beliebtesten Plug-ins inzwischen als 64-Bit-Variante existiert.

Daher möchte Unity die Ressourcen lieber in die Entwicklung des Linux-Editors stecken, den das Unternehmen bisher als experimentelle Version veröffentlicht hat und bis zum Release von Unity 5.6 fertigstellen will. Gleichzeitig versprechen die Macher Support für den 32-Bit-Editor bis zum Ende des Lebenszyklus von Unity 5.6. (rme)